Nachkommen von Uranus URGÖTTER in den griechischen Sagen

Notizen


153. Akrisios MENSCHEN König von Argos

Akrisios ist in der griechischen Mythologie ein König in Argos, der Urenkel des Danaos, Enkel der Hyperemestra und des Lyrkeus, Sohn des Abas und der Aglaia, Zwillingsbruder des Proitos, Vater der Danaë und somit Großvater des Perseus.

GEBURT: Argos auf der Halbinsel Peloponnes, nahe Mykene und Tiryns

Der Orakelspruch

Da er mit Aganippe (oder Eurydike) nur eine Tochter hatte, befragte er ein Orakel, das ihm weissagte, er werde keinen Sohn haben und durch die Hand eines Enkels sterben. Deshalb sperrte er seine Tochter Danaë mit ihrer Amme in ein unterirdisches Gemach (Kellergewölbe, Turm). Zeus erkannte dennoch ihre Schönheit und kam zu ihr in Gestalt eines durch das Dach tröpfelnden Goldregens, wodurch Perseus gezeugt wurde. Akrisios ließ darauf Danaë und Perseus in einem Kasten (Korb, Arche) auf dem Meer aussetzen. Zeus verhinderte mit Hilfe Poseidons jedoch, dass beide umkamen.

Es wird auch erzählt, dass Danaë von Proitos verführt worden war. Mit Proitos war Akrisios schon im Mutterleib im Kampf gelegen. Später kämpften sie um das Erbe des Abas, wobei die Schlacht unentschieden ausfiel oder Proitos zunächst auch besiegt wurde, wonach er nach Kleinasien ging und mit Hilfe seines Schwiegervaters mit einer Armee wieder zurückkehrte - wobei auch in diesem Fall die Schlacht unentschieden verlief. Die beiden teilten sich schließlich das Reich. Akrisios bekam Argos und Umgebung, Proitos den Rest. Als Danaë im entsprechenden Alter war, ging Proitois eine Beziehung mit ihr ein - und wenn wir uns jetzt mit Akrisios der Geschichte der zwei anderen feindlichen Zwillingsbrüder, nämlich Danaos und Aigyptos erinnern, verstehen wir vielleicht, weshalb Akrisios Danaë einsperrte.

Als er nun bemerkte, dass seine Tochter dennoch schwanger geworden war bzw. den Perseus geboren hatte, ließ er ihre Amme töten und zwang Danaë am Altar des Zeus, den Namen des Vaters zu bekennen - er fürchtete und hoffte zugleich, seine Vermutung bestätigt zu finden. Als seine Tochter jedoch den Zeus als Vater angab, glaubte er ihr nicht.


Die Erfüllung

Der Spruch des Orakels erfüllte sich Jahre später, als Perseus auf der Heimreise von seinen Abenteuern in Larissa versehentlich den Großvater Akrisios während eines Kampfspieles mit einem Diskus traf. Er wird von Perseus in tiefer Trauer begraben, Perseus selbst gibt alle gewonnenen magischen Gegenstände an die Götter zurück.

Nach einer anderen Version hatte aber Polydektes Danaë auf Seriphos geheiratet. Akrisios versuchte nun, Perseus dort eigenhändig zu töten, wurde jedoch von Polydektes daran gehindert. Dieser ließ nun alle - edelmütiger, als wir ihn aus den anderen Erzählungen kennen! - schwören, dass keiner jemals wieder das Leben des anderen bedrohen solle. Ein Sturm verhinderte allerdings die Abfahrt des Akrisios. Polydektes starb, und während der Begräbnisfeierlichkeiten warf Perseus diesen Diskus, der Akrisos auch hier zufällig tötete.

ZEITANGABEN: Nach Wikipedia (fiktive Chronologie) war er König von Argos im 14 Jhdrt. Das ist leider noch etwas ungenau. Nach der "Liste der Könige von Argos" ist er der 3. von 6 im 14. Jhdt. vChr. Sechs Könige in einem Jahrhundert bedeutet jeder hat durchschnittlich weniger als 20 Jahre regiert. Seine Regierungszeit war also ungefähr vor der Mitte des 14. jhdt.


Eurydike SPARTIATEN Aganippe

Eurydike bezeichnet
* vier Frauengestalten aus der griechischen Mythologie:
o die Gemahlin des Orpheus – siehe Eurydike (Nymphe)
o die Gemahlin des Kreon – siehe Eurydike (Kreon)
o die Gemahlin des Akrisios, Mutter der Danaë, Tochter des Lakedaimon – siehe Eurydike (Akrisios)
o die Gemahlin des Königs Ilos von Troja und Tochter des Adrastos – siehe Eurydike (Ilos)

Eurydike Mutter der Danae, Oma des Perseus, muß laut der Königsliste von Sparta im 14. Jhdt. gelebt haben.
Aganippe ist ein anderer Name für Eurydike
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Aganippe, in der griechischen Mythologie die Tochter des Flussgottes Permessos oder Termessos, war die Nymphe der Quelle Aganippe auf dem Berg Helikon. Diese Quelle war, wie die Hippokrene, den Musen heilig, denn der Genuss ihres Wassers förderte die Genialität der Dichter.


Eurydike SPARTIATEN Aganippe

Eurydike bezeichnet
* vier Frauengestalten aus der griechischen Mythologie:
o die Gemahlin des Orpheus – siehe Eurydike (Nymphe)
o die Gemahlin des Kreon – siehe Eurydike (Kreon)
o die Gemahlin des Akrisios, Mutter der Danaë, Tochter des Lakedaimon – siehe Eurydike (Akrisios)
o die Gemahlin des Königs Ilos von Troja und Tochter des Adrastos – siehe Eurydike (Ilos)

Eurydike Mutter der Danae, Oma des Perseus, muß laut der Königsliste von Sparta im 14. Jhdt. gelebt haben.
Aganippe ist ein anderer Name für Eurydike
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Aganippe, in der griechischen Mythologie die Tochter des Flussgottes Permessos oder Termessos, war die Nymphe der Quelle Aganippe auf dem Berg Helikon. Diese Quelle war, wie die Hippokrene, den Musen heilig, denn der Genuss ihres Wassers förderte die Genialität der Dichter.


154. Proitos MENSCHEN König von Tyrins

Proitos - aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Proitos ist in der griechischen Mythologie ein König in Tiryns, der Urenkel des Danaos, Enkel der Hyperemestra und des Lyrkeus, Sohn des Abas und der Aglaia, Zwillingsbruder des Akrisios.

Mit Akrisios lag Proitos schon im Mutterleib im Kampf. Später kämpften sie um das Erbe des Abas, wobei die Schlacht unentschieden ausfiel oder Proitos zunächst besiegt wurde und darauf nach Kleinasien ging. Von König Iobates in Lykien wurde er aufgenommen, heiratete dessen Tochter Stheneboia oder Anteia und wurde damit Vater dreier Töchter, nämlich Iphinoe, Lysippe und Iphianassa, sowie eines Sohnes, des Megapenthes.

Als er mit Hilfe seines Schwiegervaters Akrisios neuerlich angriff, verlief auch diese Schlacht unentschieden. Die beiden teilten sich schließlich das Reich. Akrisios bekam Argos und Umgebung, Proitos den Norden des Gebiets: Tyrins, das Heraion, Midea und die Küste der Argolis.

Als Danaë, die einzige Tochter des Akrisios, im entsprechenden Alter war, ging Proitos nach Meinung einiger eine Beziehung mit ihr ein. In diesem Falle wäre er und nicht Zeus der Vater des Perseus gewesen.


Quellen:
* Karl Kerényi: "Die Mythologie der Griechen - Die Heroen-Geschichten", dtv, ISBN 3-423-30031-0
* Michael Grant und John Hazel: "Lexikon der antiken Mythen und Gestalten", dtv, ISBN 3-423-32508-9
* Robert von Ranke-Graves: "Griechische Mythologie - Quellen und Deutung", rororo, ISBN 3-499-55404-6


Danae MENSCHEN

wurde im Meer von Arkrysios ausgesetzt mit ihrem Sohn Perseus, weil sie von Zeus
geschändet wurde.


158. Europs ARGOLIER

Europs (Sohn des Aigialeus)
Europs, der Sohn des Aigialeus, ist in der griechischen Mythologie der zweite König von Sikyon. Er ist der Vater des Telchin.

Vorgänger Aigialeus
König von Sikyon 21. Jahrh. v. Chr.
(fiktive Chronologie)
Nachfolger Telchin


254. Telchin ARGOLIER

Telchin oder Telchis (altgr. Τελχίν = Vollbringer) war in der griechischen Mythologie der Sohn des Europs und König von Sikyon. Er war der Vater des Apis. Zusammen mit Thelxion tötete er Apis, den Sohn des Phoroneus und verhinderte so die Unterwerfung des gesamten Peloponnes durch diesen. Der Mord wurde jedoch später von Argos Panoptes gerächt, indem er Telchin und Thelxion erschlug. Telchins Sohn Apis folgte ihm auf den Thron von Sikyon.


Vorgänger Europs
König von Sikyon 21. Jahrh. v. Chr.
(mythische Chronologie)
Nachfolger sein Sohn Apis

Liste der Könige von Sikyon
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
In folgender Liste sind die Könige der griechischen Stadt Sikyon aus antiker Zeit aufgeführt.
Mythische Könige
Name Herrschaft
Aigialeus 22. Jahrh. v. Chr.
Europs 21. Jahrh. v. Chr.
Telchin = 21. Jahrh. v. Chr.
Apis 20. Jahrh. v. Chr.
Thelxion 20. Jahrh. v. Chr.
Aigydros 20. Jahrh. v. Chr.
Thurimachos 19. Jahrh. v. Chr.
Leukippos 19. Jahrh. v. Chr.
Messapos 18. Jahrh. v. Chr.
Peratos (auch Erastos oder Eratos) 18. Jahrh. v. Chr.
Plemnaios 18. Jahrh. v. Chr.
Orthopolis 17. Jahrh. v. Chr.
Marathonios 16. Jahrh. v. Chr.
Marathios 16. Jahrh. v. Chr.
Echyreus 16. Jahrh. v. Chr.
Korax 15. Jahrh. v. Chr.
Aloeus 15. Jahrh. v. Chr.
Epopeus 15. Jahrh. v. Chr.
Lamedon 15. Jahrh. v. Chr.
Sikyon 14. Jahrh. v. Chr.
Polybos 14. Jahrh. v. Chr.
Adrastos (Eusebius von Caesarea führt ihn nach Phaistos auf) 13. Jahrh. v. Chr.
Ianiskos (auch Inachos) 13. Jahrh. v. Chr.
Epopeus II. 13. Jahrh. v. Chr.
Phaistos 13. Jahrh. v. Chr.
Polypheides 13. Jahrh. v. Chr.
Pelasgos 13. Jahrh. v. Chr.
Zeuxippos 12. Jahrh. v. Chr.
Hippolytos 12. Jahrh. v. Chr.
Lakestades 11. Jahrh. v. Chr.
Lakestades und Phalkes 11. Jahrh. v. Chr.
Rhegnidas 11. Jahrh. v. Chr.


160. Aristaios GÖTTER

stellte Eurydike nach
Vater des Aktaion


162. Hellen MENSCHEN

Hellen gilt als der Urahn der Hellenen. Als seine Eltern gelten Deukalion und Pyrrha, die die große Sintflut überlebten. Seine Geschwister sind Amphiktyon und Protogenea. Die Gattin von Hellen ist die Orseis, eine Nymphe. Mit dieser wurde Hellen der Vater von Äolos, Doros und Xuthos.
Von dieses Söhnen leiten sich die hellenistischen Stämme ab.
von Aiolos die Aioler, von Doros die Dorer.

Die Frühhellenistische Kultur soll im 3. Jahrtausend entstanden sein. Folglich muß die Lebenszeit dieser Stammväter in diesem Jahrtausend liegen. Dies wird auch als Vorpalastzeit bezeichnet.

Scheinbar fehlen in diesen Legenden Altersangaben, oder die Übersetzer haben sie als "unwichtig" weggelassen.

Diese Legende ähnelt der biblischen Sintflutlegende. Das belegt: es GAB eine solche große Überschwemmung. (Schwarzmeerflut). Für die genealogische Arbeit ist es dann sinnvoll von ähnlich gelagerten Lebenszeiten auszugehen, auch wenn diese nicht historisch belegt sind. In beiden Fällen ist es religiöse Überlieferung.

Christliche Geschichtsschreiber datierten die Sintflut auf Grundlage der alttestamentlichen Angaben zumeist auf das Jahr 2242 Annus Mundi (Weltjahr, seit Schöpfung)(3268 v. Chr.), so beispielsweise auch in der pseudo-manethonischen Überlieferung „Buch der Sothis“.[9] Der irische Theologe James Ussher berechnete im 17. Jahrhundert in seinen Annales veteris testamenti, a prima mundi origine deducti (Annalen des Alten Testaments, hergeleitet von den frühesten Anfängen der Welt) anhand von Bibelstellen den Zeitpunkt, zu dem die Sintflut stattgefunden haben soll. Er kam auf das Jahr 2501 v. Chr.
Nach biblischer Zeitrechnung sind mit dem Eintritt des ‚600‘-jährigen Noah in die Arche 1656 Jahre seit der Schöpfung vergangen, der ‚Untergang der Schöpfung‘ und die ‚Neuschöpfung‘ im Zeichen des Bundes findet also im 17. Jahrhundert statt – zu dieser Zahlensymbolik siehe Arche Noah (Theologische Deutung). Die letzte Rechnung deckt sich mit meiner, deckt sich also nicht mit der Aussage im ersten Satz des Abschnitts. -
Da die verschiedenen Überlieferungen Angaben zur Chronologie über Genealogien enthalten, die unterschiedlich ausgelegt werden können und in den alten Bibelübersetzungen um fast 1500 Jahre voneinander abweichen,[1] wurde das biblische Alter der Welt immer wieder unterschiedlich angegeben.[2] Verbreitet sind die jüdische Ära, die frühchristliche Ära und die byzantinische Ära, die die Jahreszählung mit dem Jahr 3761 bzw. 5199 bzw. 5509 vor Christi Geburt beginnen lassen.


Orseis NYMPHEN

Orseis oder Orsëis ist in der griechischen Mythologie eine thessalische Nymphe. Sie wurde mit Hellen die Mutter von Doros, Xuthos und Aiolos.


260. Aiolos MENSCHEN

Aiolos (altgriechisch Α?ολος, lateinische Schreibweise: Aeolus, ältere deutsche Äolus) ist in der griechischen Mythologie der Name des Sohnes von Hellen und der Nymphe Orseis, der Stammvater der Aioler. Seine Geschwister sind Doros und Xuthos. Als sein Vater Hellen sein Reich unter seinen Söhnen aufteilte, siedelte Aiolos in Thessalien und wurde dort König. Mit Enarete, der Tochter des Deimachos, wurde er Vater von zahlreichen Söhnen und Töchtern. Die Kinder von Aiolos und Enarete sind die Söhne Sisyphos, Kretheus, Athamas, Salmoneus, Deion, Magnes, Perieres und Makareus sowie die Töchter Kanake, Alkyone, Peisidike, Kalyke und Perimele. Daneben werden Aiolos auch andere Kinder zugeschrieben, etwa seine Tochter Arne. Unter seinen Nachkommen ist unter anderen auch Odysseus, der Held aus Homers Odyssee.


PROBLEM: In dieser Datenbank gibt es nun drei Aiolos, MENSCHEN von Tessalien. Dies wohl auf Grund differenter Quellenlesungen und unterschiedlicher Lesezeiten der Quellen. (2001 und 2006).
Sollte sich Identität der beiden herausstellen, sollte und werde ich sie verschmelzen. Es handelt sich um Aiolos von Tessalien MENSCHEN (RIN 221; ZBA 24 Sep 2005) und König Aiolos MENSCHEN in Tessalien (RIN 268; ZBA 19 Jan 2009). Beide ohne Eltern, der letzte mit Gattin Enarete mit RIN 297.
(Aufgrund unterschiedlicher Quellen der Genealogie hat er nun einen Doppelgänger als Zwillingsbruder. Das kann passieren, wenn Stammväter ohne Eltern angegeben werden und an anderer Stelle Enkel als Nachkommen, und dabei die Identität nicht immer gleich ersichtlich ist. )


Enarete

Enarete
In der griechischen Sage Gattin des Aiolos und Mutter des Sisyphos von Korinth und von weiteren sechs Söhnen und fünf Töchtern.
(von http://www.sagengestalten.de)
Da hier bis 2012 nur 5 Kinder eingetragen sind, muß man die fehlenden noch erforschen.
Enarete wird, wenn überhaupt, nur als Mutter erwähnt. Und als Gattin des Aiolos aus Thessalien. Offenbar wußte keiner, wer ihre Eltern waren?
Seit 2012 hat sie bei Wikipedia.de doch einen kleinen, eigenen Artikel, der sie Tochter des Daimachos nennt.

BIOGRAPHIE: Enarete (aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie )

BIOGRAPHIE: Enarete (griechisch Ἐναρέτη) war in der griechischen Mythologie die Tochter des Deimachos_(Vater_der_Enarete) und Gemahlin des Aiolos_(Stammvater), des Stammvaters der Aiolier. Das Paar hatte sieben Söhne und fünf Töchter.
Die Söhne des Paares waren Kretheus (nue einer in wikipedia?), Sisyphos, Athamas, Salmoneus, Deion (Sohn_des_Aiolos), Magnes und Perieres(Sohn_des_Aiolos). Von den Autoren Hygin </wiki/Hyginus_Mythographus> und Pausanias wird außerdem Makareus als achter Sohn genannt. Pausanias nennt dazu noch Aethlios und Diodor Mimas.
Die Töchter des Paares waren Kanake, Alkyone _(Trachis), Peisidike, Kalyke und Perimede. Nach Pausanias waren auch Tanagra und Arne Töchter des Aiolos und der Enarete.

Literatur: August Schultz: Enarete. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 1244 (Digitalisat <http://www.archive.org/stream/Roscher/Roscher1AH>).


173. Ariadne MENSCHEN

SAGE: gab Theseus aus Liebe ein Garnknäul für das Labyrinth, ging mit ihm weg, doch blieb auf Naxos zurück,vergessen
Dionysos heiratete sie, doch dessen Großvater Kadmos baute Theben erst etwa 1400BC

BIOGRAPHIE: Ariadne, in der griechischen Mythologie die Tochter von Minos, dem König von Kreta, und Pasiphaë, der Tochter des Sonnengottes Helios. Der Held Theseus kam zusammen mit einer Gruppe von 14 jungen Männern von Athen nach Kreta, um den Minotauros zu töten, ein Ungeheuer halb Stier, halb Mensch, das in einem Labyrinth eingesperrt war. Als Ariadne Theseus sah, verliebte sie sich in ihn und bot ihre Hilfe an, wenn er verspräche, sie mit sich nach Athen zu nehmen und zu heiraten. Dann gab sie ihm eine Rolle Garn, die sie von Daidalos, dem Erfinder und Erschaffer des Labyrinths, bekommen hatte. Indem er ein Ende des Fadens am Eingang festmachte und den Faden auf seinem Weg abrollte, fand Theseus den Minotauros, tötete ihn und konnte dann aus dem Labyrinth hinausgelangen, indem er den Faden wieder aufrollte.
Theseus und seine Begleiter flohen auf dem Meer nach Athen und nahmen Ariadne mit. Auf ihrem Weg landeten sie auf der Insel Naxos. Einer Legende zufolge ließ Theseus Ariadne im Stich und segelte ohne sie weiter, während sie auf der Insel schlief; der Gott Dionysos fand sie und tröstete sie. Nach einer anderen Legende setzte Theseus Ariadne an Land, damit sie sich von ihrer Seekrankheit erholte, und kehrte zu seinem Schiff zurück, um einige notwendige Arbeiten zu verrichten. Ein starker Wind trug ihn dann auf das Meer hinaus. Als er schließlich zurückkehren konnte, stellte er fest, dass Ariadne gestorben war.

BIOGRAPHIE: Ariadne=(kret. die herrlich Strahlende, auch Aridela) Die Tochter des Königs Minos von Kreta und der Pasiphaë. Ihre Schwester ist Phaidra.
Ariadne schenkte dem Theseus aus Liebe und gegen Heiratsversprechen ein Wollknäuel, damit er am abgewickelten Faden aus dem Labyrinth herausfindet. Mit ihm verließ sie Kreta, er aber ließ sie auf dem Weg in seine Heimat Athen auf der einsamen Insel Dia (Naxos) allein zurück.
Die so schäbig im Stich gelassene fand der des Weges kommende Dionysos, der sie zu seiner Gattin nahm. Der glücklichen Verbindung entstammen vier Söhne, Thoas, Staphylos, Oinopion und Peparethos.
Nach ihrem Tod holte Dionysos sie, wie auch seine Mutter Semele, aus dem Hades zu sich auf den Olympos.
Ihre Krone war ein Brautgeschenk des Schmiedegottes Hephaistos und wurde als Sternbild Nördliche Krone (Corona borealis) an den Himmel versetzt.
Ariadne war wohl ursprünglich eine minoische Göttin. Auf Zypern fand sie Verehrung als Aphrodite Ariadne.

GEBURT: Ihr Geburtsdatum ist schwer festzumachen. Als Kind eines Minos müßte sie um 1500 v.Chr. geboren sein. Da Theseus aber zwischen 1230-1202 Konig in Athen gewesen sein soll, und die restliche Geschichte in Näher der Helden des Trojanischen Krieges handelt ist eine Geburt um 1250 warscheinlicher.


Theseus HELDEN

Könnte auch Sohn des Poseidon sein, nahm am Argonautenzug und Kentaurenkampf teil
Mutter Aitra, von deren Vater Pitteus in Troizien erzogen

Theseus, in der griechischen Mythologie größter Held Athens, Sohn des Königs Ägeus von Athen oder des Meeresgottes Poseidon und der Aithra, Tochter des Königs Pittheus von Troizen. Theseus, der in Troizen aufgewachsen war, machte sich als 16-jähriger Jüngling auf den Weg nach Athen zu seinem Vater. Er entschied sich für die gefährliche Reise über Land und kämpfte gegen Wegelagerer und Ungeheuer. So tötete Theseus Schurken wie Skeiron, Sinis und Prokrustes auf dieselbe Weise, wie sie es mit ihren Opfern taten.
Schließlich zog Theseus in Athen mit einem Schwert und einem Paar Sandalen ein, die Ägeus seinem Sohn in Troizen zurückgelassen hatte. Medea, Ägeus' Gemahlin, versuchte, Theseus zu vergiften. Als Ägeus die Erbstücke wiedererkannte, die er seinem Sohn vermacht hatte, erkannte er ihn wieder und verbannte Medea. Eines seiner frühen Abenteuer war seine Begegnung mit dem Minotauros, einem Ungeheuer, das halb Mensch und halb Stier war und in einem Labyrinth unter dem Palast des Königs Minos von Kreta gefangen gehalten wurde. Mit Hilfe von König Minos' Tochter, Ariadne, gelang es Theseus, den Minotauros zu töten und aus dem Labyrinth zu entkommen. Auf seiner Rückfahrt nach Athen vergaß er jedoch, weiße Segel zu hissen, die seinen Sieg über den Minotauros anzeigen sollten. Ägeus sah schwarze Segel und hielt seinen Sohn für tot, so stürzte er sich von den Klippen ins Meer, das seitdem Ägäisches Meer heißt.

Als König von Athen war Theseus weise und großzügig, doch verlor er nicht seine Lust an Gefahr und Abenteuer. So entführte er die Amazone Hippolyte, die ihm einen Sohn, Hippolytos, gebar. Auch nahm er an der Kalydonischen Eberjagd und der Suche der Argonauten nach dem Goldenen Vlies teil. Er war ein treuer Freund des Peirithoos, des Königs der Lapithen, und begleitete ihn in die Unterwelt, um die Göttin Persephone zu befreien. Der Gott Hades hielt sie beide für ihre unbesonnene Tat gefangen, aber Theseus wurde später von Herkules befreit.

Als Theseus nach Athen zurückkam, fand er sein Königreich von Rebellion und Korruption zerrissen vor. Da er unfähig war, die Ordnung wieder herzustellen, schickte er seine Kinder fort und segelte nach der Insel Skyros, wo Lykomedes, der dortige König, ihn umbrachte, indem er ihn von einem Felsen ins Meer stieß. Später befahl das Orakel von Delphi den Athenern, Theseus' Gebeine zu suchen und nach Athen zurückzubringen. Die Athener erwiesen ihm große Ehren und errichteten ihm eine Grabstätte, die sie den Armen und Hilfsbedürftigen weihten, da er sich ihrer angenommen hatte. (Encarta 99)

GEBURT: genaueres Datum eigentlich ubekannt. Jedenfalles jünger als Herakles, da Theseus als Kind mit einer Axt Herakles Löwenfell angriff.

TOD: Theseus erlebte den Trojanischen Krieg genausowenig, wie Herakles. Beide starben vorher.
Theseus wurde auf der Insel Skyros von seinen Gastgeber ins Meer gestürzt. Laut Königsliste 1203/2 v. Chr.

Theseus
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Theseus war einer der berühmtesten Helden der griechischen Mythologie.
Theseus und Minotauros - Rom, Villa Albani

Sage:

Er war der Sohn des Königs Ägeus von Athen und der Aithra und wurde bei seinem Großvater Pittheus in Troizen erzogen. Herangewachsen, nahm er das Schwert seines Vaters als Erkennungszeichen, welches dieser selbst für ihn unter einem Felsblock verborgen hatte, und ging damit nach Athen. Unterwegs erschlug er die Räuber Periphetes, Sinis, Skiron, Kerkyon, Prokrustes und andere. In Athen angekommen, sollte er auf Anstiften seiner Stiefmutter Medea vergiftet werden; Ägeus erkannte den Sohn aber am Schwert, und Medeia musste fliehen.

Theseus machte sich zunächst um das Land verdient, indem er den marathonischen Stier erlegte. Als darauf die Gesandten des Minos nach Athen kamen, um den jährlichen Tribut von sieben Jünglingen und sieben Jungfrauen für den Minotauros zu holen, ließ sich Theseus unter die Zahl der ausersehenen Opfer aufnehmen. Es gelang ihm, den Minotauros zu töten und mit Hilfe der Ariadne das Labyrinth wieder zu verlassen. Symbolisch gedeutet steht das Labyrinth für die Verwirrung dieser Welt, wo es viele mögliche Wege und Sackgassen gibt, viel Licht und Schatten. Der Mensch muss in das Zentrum des Labyrinths vordringen und mit dem Minotauros die Wurzel der Illusion besiegen. Der Faden der Ariadne stellt die Erinnerung der Seele an ihre geistige Heimat dar, wodurch es Theseus gelingt, das Labyrinth wieder zu verlassen.

Nach dem Tode des Ägeus trat er die Herrschaft über Attika an und zeichnete sich durch weise Herrschermaßregeln sowie durch kühne Heldentaten aus. Er stiftete die Panathenäischen und Isthmischen Spiele, zog mit Herakles gegen die Amazonen und erhielt als Siegespreis die Königin Antiope oder Hippolyte, die ihm den Hippolytos gebar, half dem Peirithoos die Zentauren vertreiben und stieg mit demselben in die Unterwelt, um die Persephone zu entführen; hier aber wurden beide gefesselt zurückgehalten, bis Herakles Theseus befreite. Peirithoos mußte im Hades bleiben. Später nahm Theseus an dem Argonautenzug und an der kalydonischen Jagd teil. Bei seiner Rückkehr nach Athen fand er Menestheus, den Sohn des Peteos, auf dem Thron. Da ging er nach Skyros, wo er seinen Tod durch einen Sturz von einem Felsen oder durch Verrat des Königs Lykomedes fand.

KEKROPIDEN:
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Als Kekropiden (auch: Erechthiden nach Erechtheus) bezeichnet man die von König Kekrops I. von Attika begründete Dynastie. Diese umfasst nach den antiken Geschichtsschreibern Kastor von Rhodos und Eratosthenes von Kyrene insgesamt 15 Könige. Die wirkliche Existenz dieser Könige ist umstritten.

Kekrops I. heiratete Aglauros, die Tochter des Königs Aktaios von Attika und erlangte so den Königsthron.

Die Kekropiden wurden von den Melanthiden abgelöst.

Genealogie der Kekropiden:
Herrscher der Dynastie waren (anhand der durch die antiken Geschichtsschreiber angegebenen Regierungsjahre berechnete E. Schwartz[1] die Regierungszeiten der Herrscher):

* Kekrops I. (1556/5 - 1506/5 v. Chr.)
* Kranaos (1506/5 - 1497/6 v. Chr.)
* Amphiktyon (1497/6 - 1487/5 v. Chr.)
* Erichthonios (1487/5 - 1437/6 v. Chr.) auch als Erechtheus I. bezeichnet
* Pandion I. (1437/6 - 1397/6 v. Chr.)
* Erechtheus (1397/6 - 1347/6 v. Chr.) auch als Erechtheus II. bezeichnet
* Kekrops II. (1347/6 - 1307/6 v. Chr.)
* Pandion II. (1307/6 - 1282/1 v. Chr.)
* Aigeus (1282/1 - 1234/3 v. Chr.)
* Theseus (1234/3 - 1203/2 v. Chr.)
* Menestheus (1203/2 - 1184/3 v. Chr.)
* Demophon (1184/3 - 1149/8 v. Chr.)
* Oxyntes (1149/8 - 1135/4 v. Chr.)
* Apheidas (1135/4 - 1134/3 v. Chr.)
* Thymoites (1134/3 - 1126/5 v. Chr.)
1. E. Schwartz: Die Königslisten des Eratosthenes und Kastor. In Abhandlungen der königlichen Gesellschaft der Wissenschaft zu Göttingen, 40, 1894–95.

Sage2:
Der mythische Heros Theseus war der Sohn des Königs Aigeus von Athen und der Aithra und wurde bei seinem Großvater Pittheus in Troizen erzogen. Herangewachsen, nahm er das Schwert seines Vaters als Erkennungszeichen, welches dieser selbst für ihn unter einem Felsblock verborgen hatte, und ging damit nach Athen. Unterwegs erschlug er die Räuber Periphetes, Sinnis, Skiron, Kerkyon, den Riesen Prokrustes und andere. In Athen sollte er auf Anstiften seiner Stiefmutter Medea vergiftet werden; Aigeus erkannte den Sohn aber am Schwert, und Medea musste fliehen.
Mosaik mit umgebendem Labyrinth

Theseus machte sich zunächst um das Land verdient, indem er den marathonischen Stier erlegte. Als wenig später die Gesandten des kretischen Königs Minos nach Athen kamen, um den jährlichen Tribut von sieben Jünglingen und sieben Jungfrauen als Menschenopfer für den Minotauros zu holen, ließ sich Theseus unter die Zahl der ausersehenen Opfer aufnehmen. Es gelang ihm, den Minotauros zu töten und mit Hilfe der Tochter des Minos, Ariadne, das Labyrinth wieder zu verlassen. Wie versprochen nahm er sie mit sich, ließ sie dann aber auf Befehl des Dionysos auf Naxos zurück.

Nach dem Tode des Aigeus trat er die Herrschaft über Attika an und zeichnete sich durch weise Herrschaft sowie durch kühne Heldentaten aus. Er stiftete die Panathenäischen und Isthmischen Spiele, zog mit Herakles gegen die Amazonen und erhielt als Siegespreis die Königin Antiope oder Hippolyte, die ihm den Hippolytos gebar. Weiter half er dem Peirithoos die Zentauren zu vertreiben und stieg mit demselben in die Unterwelt, um die Persephone zu entführen; hier aber wurden beide gefesselt zurückgehalten, bis Herakles Theseus befreite, was ihm bei Peirithoos jedoch misslang. Später nahm Theseus am Argonautenzug und an der kalydonischen Jagd teil. Bei seiner Rückkehr nach Athen fand er Menestheus, den Sohn des Peteos, auf dem Thron. Da ging er nach Skyros, wo er seinen Tod durch einen Sturz von einem Felsen oder durch Verrat des Königs Lykomedes fand.

BESTATTUNG: Archäologischer Befund;
Nach Medienberichten soll 2006 das Grab des Theseus in der Region Troizen bei Galatas auf der Ostseite der Peloponnes gefunden worden sein. Das Grab gehört zu einer Reihe von Kuppelgräbern, an der Akropolis Maghoula. Archäologen hatten nach Berichten von Pausanias, er habe das Grab des Theseus besucht, gezielt in der von Pausanias genannten Gegend gesucht. Letzte Gewissheit sollen Untersuchungen der in der unterirdischen Grabanlage gefundenen Knochen bringen. Bei der Grabanlage handelt es sich um drei Kuppelgräber. Die archäologische Bedeutung der Region zeigte sich schon 1990, als bei Methana ein mykenisches Heiligtum aus der gleichen Zeit gefunden wurde. Diese Funde wurden schon 1997 auf der ersten Konferenz zur archäologischen Geschichte des Saronischen Golfs in Poros veröffentlicht.


Theseus HELDEN

Könnte auch Sohn des Poseidon sein,
Mutter Aitra, von deren Vater Pitteus in Troizien erzogen.

eine Internetseite stellt die Vermutung auf, er habe um 700 v.Chr. gelebt und die Amazonen Athen überfallen.
http://www.gilians.de/amazonen/html_de/amaz_de02.html
Dies passt aber nicht zusammen mit der Sage, Theseus habe als Kind mit dem Löwenfell des Herakles gekämpft, welcher den Trojanischen Krieg (ca. 1194-1184 vChr.) nicht mehr erlebte. Auch war das Minoische Reich schon viele hundert Jahre früher unter gegangen. Entweder gibt es mehrere Theseus, oder es ist von einem späteren Minoischen König die Rede.

Theseus
In der griech.-röm. Sage ein großer Held, König von Athen und Argonaut.
Sohn des Aigeus von Athen (oder des Poseidon) und der Aithra, Nachfahre des Kekrops von Attika, Gatte der Hippolyte und der Phaidra und Vater des Hippolytos, des Akamas und des Demophon von Athen. Schützling der Athene und Freund des Lapithenkönigs Peirithoos.
Er wurde von seinem Großvater Pittheus erzogen, bis er, herangewachsen, sich zu seinem Vater nach Athen begab. Schon auf diesem Weg bestand er mehrere Kämpfe: er erschlug den Periphetes, Sinnis, Skeiron, Kerkyon und Prokrustes. Bei seiner Ankunft in Athen wäre er im Hause seines Vaters beinahe auf Anstiften seiner Stiefmutter Medeia vergiftet worden, hätte nicht Aigeus ihn an seinem Schwert erkannt. Er vertrieb nun die riesenhaften Söhne des Pallas, befreite das Land von dem Kretischen Stier und machte dem Tribut von Knaben und Mädchen, den Athen jährlich nach Kreta liefern musste, durch Erlegung des Minotauros mit Hilfe der Ariadne ein Ende. Als Minos, seine Abstammung von Poseidon bestreitend, einen Ring ins Meer warf, holte ihn Theseus wieder herauf, brachte aber zu gleich einen goldenen Kranz als Geschenk der Amphitrite mit, welchen er dann der Ariadne überließ. Nach der Heimkehr aus Kreta übernahm er, da Aigeus in der Meinung, sein Sohn kehre nicht zurück, sich ins Meer gestürzt hatte, die Herrschaft über Attika. Er vereinigte die Bewohner Attikas zu einem Staat um ein Prytaneion in Athen und stiftete das Fest der Synoikia und der Panathenäen.
Die Amazonen, welche auf ihrem Heerzuge bis nach Athen vorgedrungen waren, besiegte er nach heißem Kampfe und nahm ihre Königin Hippolyte zur Frau, die ihm einen Sohn, Hippolytos, gebar. Nach anderer Überlieferung zieht er in Begleitung des Herakles mit vor Themiskyra, und Hippolyte liefert die Stadt aus Liebe zu Theseus aus; oder er nimmt sie auf einem selbständig in das Land der Amazonen unternommenen Kriegszug gefangen und führt sie mit sich nach Athen, weshalb die Amazonen den Einfall in Attika machen. Hippolyte kommt bei dem Einfall ihrer Schwestern um, Theseus aber heiratet die Phaidra.
Ferner nahm Theseus teil am Argonautenzug und an der Jagd auf den Kalydonischen Eber. Er erschlug auch das Schwein Phäa und Sisyphos von Korinth. Den Peirithoos, der ihm beim Raub der Helena beigestanden hatte, unterstützte er in seinem Kampf gegen die Kentauren und stieg mit demselben in die Unterwelt, um die Persephone zu entführen. Allein die Entführung mißlang, und beide wurden in der Unterwelt gefesselt zurückgehalten, bis Herakles den Theseus befreite. Inzwischen war seine Mutter Aithra von den Dioskuren, die zur Befreiung ihrer Schwester Helena herbeieilten, als Gefangene weggeführt worden. Als er wieder nach Athen kam, fand er das Volk gegen sich im Aufstand. Er floh daher nach Skyros zum König Lykomedes, der ihn aber von einem Felsen herab durch einen hinterlistigen Stoß ins Meer stürzte. Skyros liegt bei
(http://www.sagengestalten.de/lex/grie_roem_Thes.html)

Beim "anderen" Theseus steht die Geschichte ähnlich aus der Encarta99.

Bedeutung:

Der Heros Theseus war der ionische (speziell athenische) Hauptheld, den seine Verehrer zu gleichem Glanz wie die Dorier den Herakles zu erheben versuchten, und war insbesondere Repräsentant des volkstümlichen Königtums. Ihm wurde in Athen ein prachtvoller Tempel errichtet. Noch jetzt führt ein bis ins 19. Jahrhundert als christliche Kirche dem Heiligen Georg geweihte, dann als Museum benutzter, kunstgeschichtlich höchst bedeutsamer Tempel in Athen den Namen Theseion, wahrscheinlich jedoch zu Unrecht.

Die Darstellung des Theseus auf Kunstwerken ähnelt oft sehr der des Herakles, nur wird er stets jugendlich dargestellt, er ist in seiner ganzen Erscheinung schlanker, und die Keule ist weniger wuchtig als die herakleische. Besonders auf attischen Monumenten (Metopen und Fries des Theseions in Athen) sind seine Taten oft dargestellt worden.

In einigen Elementen der Sage glaubt eine Reihe von Historikern zudem eine vage Erinnerung an historische Vorgänge erkennen zu können: Dass Athen von Kreta abhängig gewesen sei, dem Minotaurus Menschenopfer habe darbringen müssen und sich dann dank Theseus von der kretischen Vorherrschaft habe befreien können, könnte eventuell auf die Ablösung der minoischen Dominanz in Griechenland (um 1600 v. Chr.) durch die mykenischen Griechen hinweisen. Gewiss ist dies aber nicht, da die historische Auswertung mündlich überlieferter Sagen stets sehr problematisch ist.

Durch die Entdeckung eines Olivenbaums (durch Dr.Tom Pfeiffer) in der Grenzschicht des Minoischen Vulkanausbruchs auf Santorin kann nun die Eruption auf +-25 Jahre in der Zeit 1645 v.Chr. eingegrenzt werden. Somit ist der Ausbruch nicht für die Auslöschung der Minoer verantwortlich, sondern nur ein Faktor des Minoischen Niedergangs. Somit müssen auch sämtliche archäologischen Altersangaben geändert werden. Auch die zur Mykenischen Zeit, die auf jeden Fall parallel zur Minoischen aufstieg und diese bezwang. Somit ist der Mythos des Theseus in die Zeit um 1615-1645 vor Christus zu legen. (Dies paßt aber nicht zu Herakles mit dem er gleichzeitig gelebt und dessen Fell gspielt haben soll.)


174. Phaidra MENSCHEN

Phaidra; - fast vermählt mit Theseus.

Eine Heroin. Die Tochter des Königs Minos von Kreta und der Pasipaë. Ihre Schwester ist Ariadne.

Ariadne schenkte dem Theseus aus Liebe und gegen Heiratsversprechen ein Wollknäuel, damit der am abgewickelten Faden aus dem Labyrinth herausfindet. Mit ihm verließ sie Kreta, er aber ließ sie auf dem Weg in seine Heimat Athen auf der einsamen Insel Dia (Naxos) allein zurück und heiratete ihre Schwester Phaidra.

Mit ihm ist Phaidra Mutter von Demophon und Akamas. Sie verliebte sich in ihren Stiefsohn Hippolytos, den erwachsenen Sohn des Theseus und der Antiope. Der wies sie zurück, weshalb sie, in ihrem Stolz gekränkt, ihn bei Theseus bezichtigte, er habe sie zu verführen versucht. Dafür ist Hippolytos des Todes und Phaidra begeht Selbstmord, indem sie sich erhängt.

In der Tragödie �Hippolytos� des Euripides ist das Schicksal Phaidras großartig beschrieben.
Literaturhinweis: Euripides "Hippolytos"


Theseus HELDEN

Könnte auch Sohn des Poseidon sein, nahm am Argonautenzug und Kentaurenkampf teil
Mutter Aitra, von deren Vater Pitteus in Troizien erzogen

Theseus, in der griechischen Mythologie größter Held Athens, Sohn des Königs Ägeus von Athen oder des Meeresgottes Poseidon und der Aithra, Tochter des Königs Pittheus von Troizen. Theseus, der in Troizen aufgewachsen war, machte sich als 16-jähriger Jüngling auf den Weg nach Athen zu seinem Vater. Er entschied sich für die gefährliche Reise über Land und kämpfte gegen Wegelagerer und Ungeheuer. So tötete Theseus Schurken wie Skeiron, Sinis und Prokrustes auf dieselbe Weise, wie sie es mit ihren Opfern taten.
Schließlich zog Theseus in Athen mit einem Schwert und einem Paar Sandalen ein, die Ägeus seinem Sohn in Troizen zurückgelassen hatte. Medea, Ägeus' Gemahlin, versuchte, Theseus zu vergiften. Als Ägeus die Erbstücke wiedererkannte, die er seinem Sohn vermacht hatte, erkannte er ihn wieder und verbannte Medea. Eines seiner frühen Abenteuer war seine Begegnung mit dem Minotauros, einem Ungeheuer, das halb Mensch und halb Stier war und in einem Labyrinth unter dem Palast des Königs Minos von Kreta gefangen gehalten wurde. Mit Hilfe von König Minos' Tochter, Ariadne, gelang es Theseus, den Minotauros zu töten und aus dem Labyrinth zu entkommen. Auf seiner Rückfahrt nach Athen vergaß er jedoch, weiße Segel zu hissen, die seinen Sieg über den Minotauros anzeigen sollten. Ägeus sah schwarze Segel und hielt seinen Sohn für tot, so stürzte er sich von den Klippen ins Meer, das seitdem Ägäisches Meer heißt.

Als König von Athen war Theseus weise und großzügig, doch verlor er nicht seine Lust an Gefahr und Abenteuer. So entführte er die Amazone Hippolyte, die ihm einen Sohn, Hippolytos, gebar. Auch nahm er an der Kalydonischen Eberjagd und der Suche der Argonauten nach dem Goldenen Vlies teil. Er war ein treuer Freund des Peirithoos, des Königs der Lapithen, und begleitete ihn in die Unterwelt, um die Göttin Persephone zu befreien. Der Gott Hades hielt sie beide für ihre unbesonnene Tat gefangen, aber Theseus wurde später von Herkules befreit.

Als Theseus nach Athen zurückkam, fand er sein Königreich von Rebellion und Korruption zerrissen vor. Da er unfähig war, die Ordnung wieder herzustellen, schickte er seine Kinder fort und segelte nach der Insel Skyros, wo Lykomedes, der dortige König, ihn umbrachte, indem er ihn von einem Felsen ins Meer stieß. Später befahl das Orakel von Delphi den Athenern, Theseus' Gebeine zu suchen und nach Athen zurückzubringen. Die Athener erwiesen ihm große Ehren und errichteten ihm eine Grabstätte, die sie den Armen und Hilfsbedürftigen weihten, da er sich ihrer angenommen hatte. (Encarta 99)

GEBURT: genaueres Datum eigentlich ubekannt. Jedenfalles jünger als Herakles, da Theseus als Kind mit einer Axt Herakles Löwenfell angriff.

TOD: Theseus erlebte den Trojanischen Krieg genausowenig, wie Herakles. Beide starben vorher.
Theseus wurde auf der Insel Skyros von seinen Gastgeber ins Meer gestürzt. Laut Königsliste 1203/2 v. Chr.

Theseus
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Theseus war einer der berühmtesten Helden der griechischen Mythologie.
Theseus und Minotauros - Rom, Villa Albani

Sage:

Er war der Sohn des Königs Ägeus von Athen und der Aithra und wurde bei seinem Großvater Pittheus in Troizen erzogen. Herangewachsen, nahm er das Schwert seines Vaters als Erkennungszeichen, welches dieser selbst für ihn unter einem Felsblock verborgen hatte, und ging damit nach Athen. Unterwegs erschlug er die Räuber Periphetes, Sinis, Skiron, Kerkyon, Prokrustes und andere. In Athen angekommen, sollte er auf Anstiften seiner Stiefmutter Medea vergiftet werden; Ägeus erkannte den Sohn aber am Schwert, und Medeia musste fliehen.

Theseus machte sich zunächst um das Land verdient, indem er den marathonischen Stier erlegte. Als darauf die Gesandten des Minos nach Athen kamen, um den jährlichen Tribut von sieben Jünglingen und sieben Jungfrauen für den Minotauros zu holen, ließ sich Theseus unter die Zahl der ausersehenen Opfer aufnehmen. Es gelang ihm, den Minotauros zu töten und mit Hilfe der Ariadne das Labyrinth wieder zu verlassen. Symbolisch gedeutet steht das Labyrinth für die Verwirrung dieser Welt, wo es viele mögliche Wege und Sackgassen gibt, viel Licht und Schatten. Der Mensch muss in das Zentrum des Labyrinths vordringen und mit dem Minotauros die Wurzel der Illusion besiegen. Der Faden der Ariadne stellt die Erinnerung der Seele an ihre geistige Heimat dar, wodurch es Theseus gelingt, das Labyrinth wieder zu verlassen.

Nach dem Tode des Ägeus trat er die Herrschaft über Attika an und zeichnete sich durch weise Herrschermaßregeln sowie durch kühne Heldentaten aus. Er stiftete die Panathenäischen und Isthmischen Spiele, zog mit Herakles gegen die Amazonen und erhielt als Siegespreis die Königin Antiope oder Hippolyte, die ihm den Hippolytos gebar, half dem Peirithoos die Zentauren vertreiben und stieg mit demselben in die Unterwelt, um die Persephone zu entführen; hier aber wurden beide gefesselt zurückgehalten, bis Herakles Theseus befreite. Peirithoos mußte im Hades bleiben. Später nahm Theseus an dem Argonautenzug und an der kalydonischen Jagd teil. Bei seiner Rückkehr nach Athen fand er Menestheus, den Sohn des Peteos, auf dem Thron. Da ging er nach Skyros, wo er seinen Tod durch einen Sturz von einem Felsen oder durch Verrat des Königs Lykomedes fand.

KEKROPIDEN:
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Als Kekropiden (auch: Erechthiden nach Erechtheus) bezeichnet man die von König Kekrops I. von Attika begründete Dynastie. Diese umfasst nach den antiken Geschichtsschreibern Kastor von Rhodos und Eratosthenes von Kyrene insgesamt 15 Könige. Die wirkliche Existenz dieser Könige ist umstritten.

Kekrops I. heiratete Aglauros, die Tochter des Königs Aktaios von Attika und erlangte so den Königsthron.

Die Kekropiden wurden von den Melanthiden abgelöst.

Genealogie der Kekropiden:
Herrscher der Dynastie waren (anhand der durch die antiken Geschichtsschreiber angegebenen Regierungsjahre berechnete E. Schwartz[1] die Regierungszeiten der Herrscher):

* Kekrops I. (1556/5 - 1506/5 v. Chr.)
* Kranaos (1506/5 - 1497/6 v. Chr.)
* Amphiktyon (1497/6 - 1487/5 v. Chr.)
* Erichthonios (1487/5 - 1437/6 v. Chr.) auch als Erechtheus I. bezeichnet
* Pandion I. (1437/6 - 1397/6 v. Chr.)
* Erechtheus (1397/6 - 1347/6 v. Chr.) auch als Erechtheus II. bezeichnet
* Kekrops II. (1347/6 - 1307/6 v. Chr.)
* Pandion II. (1307/6 - 1282/1 v. Chr.)
* Aigeus (1282/1 - 1234/3 v. Chr.)
* Theseus (1234/3 - 1203/2 v. Chr.)
* Menestheus (1203/2 - 1184/3 v. Chr.)
* Demophon (1184/3 - 1149/8 v. Chr.)
* Oxyntes (1149/8 - 1135/4 v. Chr.)
* Apheidas (1135/4 - 1134/3 v. Chr.)
* Thymoites (1134/3 - 1126/5 v. Chr.)
1. E. Schwartz: Die Königslisten des Eratosthenes und Kastor. In Abhandlungen der königlichen Gesellschaft der Wissenschaft zu Göttingen, 40, 1894–95.

Sage2:
Der mythische Heros Theseus war der Sohn des Königs Aigeus von Athen und der Aithra und wurde bei seinem Großvater Pittheus in Troizen erzogen. Herangewachsen, nahm er das Schwert seines Vaters als Erkennungszeichen, welches dieser selbst für ihn unter einem Felsblock verborgen hatte, und ging damit nach Athen. Unterwegs erschlug er die Räuber Periphetes, Sinnis, Skiron, Kerkyon, den Riesen Prokrustes und andere. In Athen sollte er auf Anstiften seiner Stiefmutter Medea vergiftet werden; Aigeus erkannte den Sohn aber am Schwert, und Medea musste fliehen.
Mosaik mit umgebendem Labyrinth

Theseus machte sich zunächst um das Land verdient, indem er den marathonischen Stier erlegte. Als wenig später die Gesandten des kretischen Königs Minos nach Athen kamen, um den jährlichen Tribut von sieben Jünglingen und sieben Jungfrauen als Menschenopfer für den Minotauros zu holen, ließ sich Theseus unter die Zahl der ausersehenen Opfer aufnehmen. Es gelang ihm, den Minotauros zu töten und mit Hilfe der Tochter des Minos, Ariadne, das Labyrinth wieder zu verlassen. Wie versprochen nahm er sie mit sich, ließ sie dann aber auf Befehl des Dionysos auf Naxos zurück.

Nach dem Tode des Aigeus trat er die Herrschaft über Attika an und zeichnete sich durch weise Herrschaft sowie durch kühne Heldentaten aus. Er stiftete die Panathenäischen und Isthmischen Spiele, zog mit Herakles gegen die Amazonen und erhielt als Siegespreis die Königin Antiope oder Hippolyte, die ihm den Hippolytos gebar. Weiter half er dem Peirithoos die Zentauren zu vertreiben und stieg mit demselben in die Unterwelt, um die Persephone zu entführen; hier aber wurden beide gefesselt zurückgehalten, bis Herakles Theseus befreite, was ihm bei Peirithoos jedoch misslang. Später nahm Theseus am Argonautenzug und an der kalydonischen Jagd teil. Bei seiner Rückkehr nach Athen fand er Menestheus, den Sohn des Peteos, auf dem Thron. Da ging er nach Skyros, wo er seinen Tod durch einen Sturz von einem Felsen oder durch Verrat des Königs Lykomedes fand.

BESTATTUNG: Archäologischer Befund;
Nach Medienberichten soll 2006 das Grab des Theseus in der Region Troizen bei Galatas auf der Ostseite der Peloponnes gefunden worden sein. Das Grab gehört zu einer Reihe von Kuppelgräbern, an der Akropolis Maghoula. Archäologen hatten nach Berichten von Pausanias, er habe das Grab des Theseus besucht, gezielt in der von Pausanias genannten Gegend gesucht. Letzte Gewissheit sollen Untersuchungen der in der unterirdischen Grabanlage gefundenen Knochen bringen. Bei der Grabanlage handelt es sich um drei Kuppelgräber. Die archäologische Bedeutung der Region zeigte sich schon 1990, als bei Methana ein mykenisches Heiligtum aus der gleichen Zeit gefunden wurde. Diese Funde wurden schon 1997 auf der ersten Konferenz zur archäologischen Geschichte des Saronischen Golfs in Poros veröffentlicht.


179. Telegonos MENSCHEN

Telegonos
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Im der griechischen Mythologie ist Telegonos ("in weiter Ferne geboren") der jüngste Sohn von Kirke und Odysseus.


Als Telegonos erwachsen war, schickte Kirke ihn, Odysseus zu suchen, der zu dieser Zeit schon nach Ithaka zurückgekehrt war. Bei seiner Ankunft begann Telegonos damit, die Insel zu plündern, in der Annahme, dass es sich um Kerkyra (Korfu) handele. Odysseus und sein ältester Sohn, Telemachos, verteidigten ihre Stadt, wobei Telegonos unglücklicherweise seinen Vater mit dem Dorn eines Stachelrochen tötete. Er brachte den Körper nach Aiaia zurück und nahm Penelope, Odysseus Witwe, und Telemachos mit sich. Kirke machte sie unsterblich und heiratete Telemachos, während Telegonos Penelope zur Frau nahm, durch die er der Vater des Italus wurde.

Diese Geschichte wird in der Telegonie erzählt, einem frühgriechischen Epos, das lediglich in einer Zusammenfassung erhalten geblieben ist. Das Epos ist eine Fortsetzung der Odyssee und Eugamon (oder Eugammon) von Kyrene gewidmet. Varianten der Geschichte sind bei späteren Dichtern zu finden: als Tragödie Odysseus Akanthoplex von Sophokles (die ebenfalls verloren ist), in der Odysseus durch ein Orakel erfährt, dass er dazu verdammt sei, von seinem Sohn getötet zu werden. Er nimmt an, Telemachos sei gemeint, den er sofort auf eine nahegelegene Insel verbannt. Als Telegonos nach Ithaka kommt und sich Odysseus Haus nähert, erlauben ihm die Wachen nicht, seinen Vater zu sehen; Odysseus kommt zu dem entstehenden Tumult hinzu, denkt Telemachos komme, und greift an. In folgenden Kampf wird er von Telegonos getötet.

In der italischen und römischen Mythologie gilt Telegonos als Gründer von Tusculum, einer Stadt im Südosten Roms, und manchmal auch als Gründer von Praeneste, dem modernen Palestrina. Altrömische Dichter benutzen regelmäßig Phrasen wie "Mauern des Telegonus" oder "Mauern der Circe", um auf Tusculum zu verweisen.
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Ein anderer Telegonus gilt in der griechischen Mythologie als der König von Ägypten, der die Nymphe Io heiratete. Telegonos (2) ist also kein Doppelgänger!
Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Telegonos"


Penelope MENSCHEN

Penelope war in der griechischen Mythologie die Frau des Odysseus und die Mutter des Telemachos.

Penelope, eine spartanische Prinzessin, ist das Muster einer treuen Ehefrau. Sie weiß ihre zahlreichen Freier zu vertrösten, indem sie vorgibt, sie müsse erst ein Totentuch für ihren Schwiegervater weben. Doch regelmäßig trennt sie in der Nacht wieder auf, was sie am Tag gewebt hat. Das geht drei Jahre gut, bis eine Dienerin sie verrät und die Freier sie bei ihrem nächtlichen Treiben überraschen (Odyssee II 93-110; XIX 134-156). Die Odyssee endet mit der Heimkehr des Odysseus (auf den Penelope 20 Jahre warten musste) und der Bestrafung der Freier. Wie die nach so langer Zeit wieder vereinigten Eheleute miteinander auskamen, darüber wurde schon in der Antike nachgedacht.

TOD: nach dem Tod von Odysseus heiratet sie Telegonos und erhielt die Unsterblichkeit.


BIOGRAPHIE: Penelope (Mythologie) aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

BIOGRAPHIE: Penelope (griechisch Πηνελόπη, bei Homer auch Πηνελόπεια) ist in der griechischen Mythologie die Frau des Odysseus und die Mutter des Telemachos. Ihre Eltern sind Ikarios und Periboia (abweichend davon wird auch Astrodia als Mutter genannt[1]). Der Name setzt sich angeblich zusammen aus den griechischen Wörtern πήνη (pēnē = Gewebe) und λέπειν (lépein = abreißen, abschälen).

BIOGRAPHIE: Penelope, eine spartanische Prinzessin, war das Muster einer treuen Ehefrau. Sie wusste ihre zahlreichen Freier, zu denen vor allem Antinoos und Eurymachos gehörten, während der Irrfahrt ihres Gatten zu vertrösten, indem sie vorgab, sie müsse erst ein Totentuch für ihren Schwiegervater Laertes weben. Doch in der Nacht trennte sie immer wieder auf, was sie am Tag gewebt hatte. Das ging über drei Jahre gut, bis die treulose Dienerin Melantho sie verriet und die Freier sie bei ihrem nächtlichen Treiben überraschten (Odyssee II 93-110; XIX 134-156).

BIOGRAPHIE: Die Odyssee endet mit der Heimkehr des Odysseus (auf den Penelope 20 Jahre warten musste) sowie der Bestrafung der Freier und der treulosen Dienerinnen. Wie die nach so langer Zeit wieder vereinigten Eheleute miteinander auskamen, darüber wurde schon in der Antike nachgedacht.

BIOGRAPHIE: Nach dem Tod des Odysseus heiratete Penelope dessen Sohn Telegonos, den er mit der Zauberin Kirke während seiner Irrfahrt gezeugt hatte, und wurde durch ihn die Mutter des Italos. Penelope erhielt von Kirke die Unsterblichkeit.

BIOGRAPHIE: Rezeption
Gerlinde Ulm Sanford:Zur Kontinuität des kulturellen Erbes. Inge Merkels Penelope. Ein antikes Frauenschicksal gesehen aus moderner Sicht. New York 2004. [1] <http://www.inst.at/trans/15Nr/05_09/sanford15.htm>


181. Latinus MENSCHEN König

Latinus
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Latinus war ein König aus der römischen Mythologie
Er soll aber auch ein Sohn der Kalypso und nicht der Kirke gewesen sein!

Er war ein König von Latium. Er soll Aeneas mit den Trojanern in seinem Land aufgenommen haben und ihm seine Tochter Lavinia zur Frau angeboten haben. Die Frau des Königs wollte aber die Tochter mit Turnus verheiraten. Nachdem es zum Krieg mit den Trojanern kam, wurde Latinus entweder getötet oder er dankte ab.

Aeneas heiratete Lavinia; dadurch wurde Latinus einerseits zum Urahn der Römer und andererseits gab er ihrer Sprache den Namen.

Quelle: Vergil: Aeneis

Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Latinus"


Amata MENSCHEN

PROBLEM: Hier scheint sich eine Doppelung aus unterschiedlichen Bearbeitungszeiten eingeschlichen zu haben von Amata MENSCHEN (RIN 385; ZBA 9 Okt 2005, Gatte Latinus MENSCHEN König RIN 381) zu Amata aka Amita MENSCHEN (RIN 469; ZBA 21 Dez 2006, Gatte Latinus MENSCHEN RIN-468) geb ung 1200 vChr Latinum, Etrurien, Italien; tot nach 1170 vChr. letztere hat ausführliche Kommentare. Beide ohne Eltern.


182. Lykastes MENSCHEN

Lykastes ist in Wikipedia (noch) nicht zu finden.
Nach Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 1389-1390
"[1389] ITÓNE, es, des Lyktius Tochter, welche Minos heurathete, und mit [1390] ihr den Lykastes zeugete. Diod. Sic. l. IV. c. 62. p. 183."


Ida

Nennung ohne Details läßt unklar ob schon bekannte oder doch neue Person.


Phrixos MENSCHEN

Phrixos und Helle

Sie sind Kinder des Königs Athamas und dessen erster Frau Nephele.

Als Athamas anstelle der Nephele die Ino, Tochter des Kadmos, zur Frau nimmt, rächt sich die Nephele, indem sie das Land verdorren läßt, in einer anderen Version ist Ino auf die Kinder ihrer Vorgängerin eifersüchtig und beredet die Frauen des Landes, den Samen vor der Saat zu rösten.

Wie auch immer, man entschließt sich, als Mittel gegen die unfruchtbare Dürre den Phrixos als Opfer darzubringen. Um ihn vor dem Opfertod zu bewahren, sendet Nephele (oder Zeus) an Phrixos und Helle einen goldenen Widder, der fliegen kann. Dieser Widder war ein Geschenk des Hermes und trug den Namen Chrysomeles.

Im Fluge erreicht Phrixos Kolchis, sein Bruder Helle stürzt unterwegs ab ins Meer, daß seitdem Hellespont heißt. Phrixos heiratete in Kolchis die Chalkiope, Tochter des Königs Aietes und Schwester der Medea. Dankbar opfert er dem Zeus Phrixios seinen besten Widder, eben den Chrysomeles, dessen Fell als Goldenes Vlies in einem einem dem Ares geweihten heiligen Hain aufgehängt wird.