Nachkommen von Uranus URGÖTTER in den griechischen Sagen

Notizen


371. Phrixos MENSCHEN

Phrixos und Helle

Sie sind Kinder des Königs Athamas und dessen erster Frau Nephele.

Als Athamas anstelle der Nephele die Ino, Tochter des Kadmos, zur Frau nimmt, rächt sich die Nephele, indem sie das Land verdorren läßt, in einer anderen Version ist Ino auf die Kinder ihrer Vorgängerin eifersüchtig und beredet die Frauen des Landes, den Samen vor der Saat zu rösten.

Wie auch immer, man entschließt sich, als Mittel gegen die unfruchtbare Dürre den Phrixos als Opfer darzubringen. Um ihn vor dem Opfertod zu bewahren, sendet Nephele (oder Zeus) an Phrixos und Helle einen goldenen Widder, der fliegen kann. Dieser Widder war ein Geschenk des Hermes und trug den Namen Chrysomeles.

Im Fluge erreicht Phrixos Kolchis, sein Bruder Helle stürzt unterwegs ab ins Meer, daß seitdem Hellespont heißt. Phrixos heiratete in Kolchis die Chalkiope, Tochter des Königs Aietes und Schwester der Medea. Dankbar opfert er dem Zeus Phrixios seinen besten Widder, eben den Chrysomeles, dessen Fell als Goldenes Vlies in einem einem dem Ares geweihten heiligen Hain aufgehängt wird.


375. Ikarios MENSCHEN

BIOGRAPHIE: Ikarios (Vater der Penelope) aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

BIOGRAPHIE: Ikarios (griechisch Ἰκάριος) ist in der griechischen Mythologie der Vater der Penelope . Während er bei Homer noch kaum Gestalt hat, wird er in der weiteren mythologischen Ausdeutung zur eigenständigen Figur entwickelt, wobei er mit wechselnden Genealogien in Sparta verortet wird.

BIOGRAPHIE: Mythos: Ikarios ist in der Bibliotheke des Apollodor ein Enkel des Kynortas, ein Sohn des Perieres und der Gorgophone und Bruder des Tyndareos, Aphareus und des Leukippos.[1] An anderen Stellen wird er dabei nicht als Enkel des Kynortas, sondern als der des Aiolos bezeichnet.[2][3] In einer weiteren Version, die auch Pausanias bekannt ist, ist er der Enkel des Perieres. Hier ist er ein Sohn des Oibalos und der Najade(Sub-Nereiden) Bateia(eine Najade aus Sparta) und Bruder des Tyndareos, der Arene und des Hippokoon.[4][5] In einer weiteren, nur bei Pausanias bezeugten Genealogie ist er schließlich der Sohn des Oibalos und der Gorgophone. Diese war vor Oibalos mit Perieres verheiratet gewesen,[6] was zeigt, dass versucht wurde die verschiedenen Angaben in Übereinklang zu bringen.
(Vater: Oibalos = Perieres?; Opa: Kynortas=Aiolos?=AIOLER; und Mutter: Gorgophone = Bateia? verwirrend.)

BIOGRAPHIE: Ikarios und Tyndareos werden wegen Herrschaftsstreitigkeiten von ihrem Bruder Hippokoon aus Lakedaimon (Sparta, Lakonien) vertrieben und flüchten zu Thestios nach Pleuron(?), wo sie ihn bei seinen Kämpfen gegen seine Nachbarn unterstützen. Als Hippokoon von Herakles getötet wird, kehrt Tyndareos nach Sparta zurück und übernimmt dort die Herrschaft. In der Bibliotheke begleitet Ikarios ihn dabei,[7] in den meisten anderen Überlieferungen bleibt er jedoch in Akarnanien und heiratet dort Polykaste, die Tochter des Lygaios. In einer wenig geläufigen Version ist Ikarios ein Verbündeter des ältesten Bruders Hippokoon und vertreibt mit diesem gemeinsam Tyndareos nach Pellene.[8]

BIOGRAPHIE: In Akarnanien wird er Vater der Penelope sowie verschiedener weiterer Kinder. Er erscheint in der Alkmaionis als Gatte der Polykaste und als Vater der beiden Söhne Alyzeus und Leukadios, mit deren Hilfe er die Herrschaft über Akarnanien erlangt.[9] Gemeinhin gilt er jedoch als Gatte der Najade Periboia, mit der er in der Bibliotheke neben Penelope die Söhne Thoas, Damasippos, Imeusimos, Aletes und Perilaos hat.[10] Anstelle der Söhne wird in Homers Odyssee die Tochter Iphthime genannt.[11] In einem Scholion zur Odyssee werden als Frauen Dorodoche, die Tochter des Orsilochos und Asterodeia, die Tochter des Eurypylos, genannt.[12]

BIOGRAPHIE: Als Penelope verheiratet werden soll, richtet Ikarios einen Wettkampf für die Freier seiner Tochter aus, an dem Odysseus nach Pausanias teilnimmt und daraus als Sieger hervorgeht.[13] In der "Bibliotheke" wird hingegen berichtet, dass Tyndareos einen Aufstand der zahlreichen unterlegenen Freier der Helena fürchtet, wenn er einen von ihnen zu Helenas Gemahl ausgewählt habe, woraufhin er auf Odysseus’ Rat alle Freier schwören lässt, seine Entscheidung zu akzeptieren und dem zukünftigen Bräutigam im Fall der Zufügung eines Unrechts wegen dieser Ehe beizustehen. Tyndareos macht sich als Dank für diesen Rat bei Ikarios für Odysseus’ Werbung um Penelope stark.[14]

BIOGRAPHIE: Nachdem Penelope die Gattin des Odysseus geworden ist, versucht Ikarios beide in Lakedaimon(Sparta, Lakonien) zu halten; Odysseus macht sich jedoch mit Penelope auf den Rückweg nach Ithaka. Ikarios folgt ihnen mit seinem Wagen und fordert seine Tochter zum Bleiben auf. Odysseus verlangt von Penelope, sich zu entscheiden, ob sie ihm freiwillig folgen oder zu ihrem Vater zurückkehren will. Penelope verhüllt schweigend ihr Gesicht mit einem Schleier und gibt Ikarios so verschämt zu verstehen, dass sie lieber bei Odysseus bleiben will. Ikarios lässt daraufhin von seinem Vorhaben ab und errichtet an der Stelle der Zusammenkunft eine Bildsäule für die Göttin der Scham Aidos.[15]


Periboia NAJADE

Periboia (Gattin des Ikarios)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Periboia (griechisch Περίβοια) ist eine Najade der griechischen Mythologie.
Sie ist die Gattin des Ikarios, mit dem sie nach der "Bibliotheke des Apollodor" die Söhne Thoas , Damasippos, Imeusimos, Aletes und Perilaos sowie die Tochter Penelope hat.[1]
Literatur Heinrich Lewy: Periboia 1. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie . Band 3,2, Leipzig 1909, Sp. 1961 (Digitalisat <http://www.archive.org/stream/ausfhrlichesle0302rosc#page/n156/mode/1up>).
Weblinks Periboia <http://www.theoi.com/Nymphe/NymphePeriboia2.html> im Theoi Project (englisch)
Anmerkungen ↑ Bibliotheke des Apollodor 3, 10, 6.

GEBURT: über ihre Eltern und Geburt wird scheinbar nichts berichtet?


381. Kekrops II. MENSCHEN

-------------------------------- Kekrops II. -------------------------------
Kekrops II., König von Attika, war in der griechischen Mythologie der älteste Sohn des Erechtheus und der Zeuxippe[1]. Nach dem Tod seines Vaters wurde er von Xuthos als dessen Nachfolger bestimmt, woraufhin Xuthos von den Brüdern des Kekrops vertrieben wurde[2]. Er heiratete Metiadusa, die Tochter des Eupalamos. Nachfolger des Kekrops wurde sein Sohn Pandion[3].

Kekrops soll in dem Tempel der Athene Polias auf der Akropolis in Athen eine hölzerne Hermes-Statue geweiht haben[4]. Er bezeichnete als erster Zeus als den Höchsten (Hypatos) der Götter. Ihm durfte man keine Lebewesen opfern. Deshalb verbrannte man auf dem Altar des Gottes Pelanoi (eine Art Kuchen)[5].

Quellen:

1. Apollodor, Bibliotheke, 3, 204.
2. Pausanias, Reisen in Griechenland, 7, 1, 2.
3. Apollodor, Bibliotheke, 3, 204–205.
4. Pausanias, Reisen in Griechenland, 1, 27, 1.
5. Pausanias, Reisen in Griechenland, 7, 1, 3.


Metiadusa MENSCHEN

Apollodor, Bibliotheke, 3, 204. nennt Metadusa als MutterPandions II.


386. Orneus MENSCHEN

BIOGRAPHIE: Sein Name wird nur in einer Ahnenliste erwähnt.
Möglicherweise versehentlich den falschen Eltern zugeordnet.


387. Kreusa MENSCHEN

diese Kreusa, ist die Tochter des Erechtheus II., Sohn des Pandion und der Zeuxippe.


Xuthos MENSCHEN

Xuthos ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Hellen und der Nymphe Orseis - oder, weniger geläufig, des Aiolos und der Enarete.

Seine Brüder Aiolos und Doros – die Stammväter der Aiolier bzw. Dorier – vertrieben ihn aus Iolkos, das er einige Zeit regierte, indem sie ihn bezichtigten, ihnen das väterliche Erbe gestohlen zu haben. Der athenische König Erechtheus gewährte ihm Asyl, und Xuthos heiratete seine Tochter Kreusa. Diese gebar ihm Diomede und Achaios, nach Apollodor auch Ion. Letztere wurden zu den Stammvätern der Achaier und der Ionier.
(Iolkos (gr. Iωλκός) ist eine antike Stadt im griechischen Thessalien (heute Volos). Von Iolkos aus startete Jason mit den Argonauten, um das goldene Vlies zu rauben.)

Nachdem Erechtheus gestorben war, schlug Xuthos dessen ältesten Sohn Kekrops II. als Nachfolger vor. Da diese Entscheidung dessen Brüdern missfiel, musste er Athen verlassen. Er ging in den Norden der Peloponnes, wo er in Aigialos, das später nach seinem Sohn in Achaia umbenannt wurde, starb.


388. Oreithyia

Oreithyia
In der griechischen Sage Tochter des Erechtheus von Athen, Gattin des Boreas und Mutter der Boreaden, des Haimos von Thrazien und der Kleopatra.
(von http://www.sagengestalten.de)


Boreas GÖTTER der Nordwind

Boreas
In der griech.-röm. Sage der Nordwind.
Sohn des Astraios und der Eos, Gatte der Oreithyia und Vater der Boreaden, des Haimos von Thrazien und der Kleopatra.
Er wohnt in einer Höhle im thrazischen Hämus oder des mythischen Rhipäischen Gebirges. Dorthin entführt er die Tochter des athen. Königs Erechtheus, Oreithyia, die ihm die Boreaden gebar. In Gestalt eines Rosses zeugte er mit den Stuten des Erichthonios zwölf windschnelle Fohlen.
(von http://www.sagengestalten.de)


413. Kalais BOREADEN

Boreaden
In der griechischen Sage Kalais und Zetes.
Söhne des Boreas und der Oreithyia.
Sie nahmen am Argonautenzug teil und befreiten den Phineus von den Harpyien.
(von http://www.sagengestalten.de)


414. Zetes BOREADEN

Boreaden
In der griechischen Sage Kalais und Zetes.
Söhne des Boreas und der Oreithyia.
Sie nahmen am Argonautenzug teil und befreiten den Phineus von den Harpyien.
(von http://www.sagengestalten.de)


416. Kleopatra

Kleopatra
In der griechischen Sage Tochter des Boreas und der Oreithyia und Gattin des Phineus von Thrakien.
(von http://www.sagengestalten.de)


Phineus von Thrakien. PHÖNIKIER

Phineus
In der griech.-röm. Sage König von Thrakien und Wahrsager.
Sohn des Agenor von Phönizien, Bruder des Kepheus von Äthiopien und Gatte der Kleopatra und der Eidothea.
Weil er die Wahrsagegabe mißbraucht hatte, oder weil er seine Sohne aus erster Ehe auf Anstiften seiner zweiten Gattin, der Eidothea, hatte blenden lassen, wurde er mit Blindheit bestraft und die Harpyien raubten ihm, so oft er speisen wollte einen Teil seiner Speisen und besudelten den Rest. Den Argonauten versprach Phineus, wenn sie ihn von seinen Peinigerinnen befreiten, sie über ihre weite Fahrt zu belehren. Hierauf wurden die Harpyien von den Boreaden verfolgt und Phineus von ihnen befreit.
(von http://www.sagengestalten.de)

Phineus (griechisch Фινεύς), der Sohn des phönizischen Königs Agenor, war der König zu Salmydessos in Thrakien und war ein Seher. Mit seiner ersten Frau Kleopatra, der Tochter des Boreas, hatte er zwei Söhne, Plexippos und Pandion .[1]
Seine zweite Gemahlin, Idaia oder Eidothea, eine Tochter des Dardanos, verleitete ihn dazu, seine Söhne aus seiner ersten Ehe zu blenden. Hierfür wurde er von den Harpyien gepeinigt, die ihm, so oft er sich zu Tisch setzte, die Speisen wegraubten und den Rest besudelten, so dass er von stetem Hunger gequält wurde. Nach einer anderen Version wurde ihm diese Strafe von Poseidon auferlegt, weil er den Kindern des Phrixos den Weg von Kolchis nach Griechenland verraten hatte.[2]
Als die Argonauten (Argonautensage) bei Phineus landeten, wurde er durch die Brüder der Kleopatra, die Boreaden Kalaïs und Zetes, von dieser Plage befreit, und zum Dank wies er ihnen den einzuschlagenden Weg.
(aus http://de.wikipedia.org/wiki/Phineus_%28Sohn_des_Agenor%29)

GEBURT: geboren sei Phineus in der phönikischen Stadt Tyros in der Levante, als Sohn von Agenor und Tellephassa. Tyros wurde erst im 15. Jhdrt. vChr gegründet.

BIOGRAPHIE: Als Phineus noch ein kräftiger Mann und Krieger war, hatte er ein Auge auf seine Nichte Andromeda geworfen. Diese sollte jedoch einem Meerungeheuer geopfert werden um die Stadt des Bruders Kepheus zu retten. Als Perseus Andromeda befreit hatte kam er hinzu und erhob erneut Ansprüche auf Andromeda. Es kam zum Kampf in den fast die ganze Familie Andromedas getötet wurde, so daß Perseus um sich der Übermacht zu erwehren, das Medusahaupt hervorzog und die feindliche Armee in Statuen verwandelte. Phineus gab sich geschlagen und lies die beiden ziehen. (Perseussage)

BIOGRAPHIE: Als Phineus im Alter von Blindheit geschlagen und den Harpyen gepeinigt war, hauste er im bithynischen Lande, einer nördlichen, kleinasiatischen Küstenregion, die sich am Bosporus befand. Dort trafen ihn die Argonauten, und die Boreassöhne verjagten die Harpyen. Daraufhin erzählte er vom goldenen Flies. Sein Lager muß noch am Marmarameer gelegen haben, da die Argonauten erst hinterher die Meerenge des Bosporus durchquerten.


389. Bellerophon AIOLER

Bellerophon Hipponoos oder Bellerophontes (altgr. Βελλεροφόντης = Mörder des Belleros) ist eine Figur in der griechischen Mythologie. Mit Hilfe des fliegenden Pferdes Pegasos tötete er die Chimäre. Die Sage von Bellerophon wird bereits von Homer in der Ilias ausführlich geschildert. Hier wird jedoch Pegasus noch nicht erwähnt.

Herkunft: Bellerophon stammte aus Ephyra, dem späteren Korinth, und war Sohn des Poseidon und der Eurynome. Als irdischer Vater galt der Gatte der Eurynome, Glaukos, der Sohn des Sisyphos und Enkel des Aiolos. Sein ursprünglicher Name lautete Hipponoos (deutsch etwa Pferdeversteher).

Herkunft: Er warb in Troizen (antike Stadt in der Argolis) um Aithra, die Tochter des Pittheus. Bellerophon tötete jedoch aus Versehen seinen Bruder, der entweder Deliades, Peiren oder Alkimenes hieß. Wegen dieser Tat oder des Mordes an dem korinthischen Adeligen Belleros musste er fliehen.

Bellerophon in Argos
Um von dem Mord gereinigt zu werden, begab er sich nach Argos an den Hof des Königs Proitos. Die Frau des Proitos, (bei Homer Anteia, nachhomerisch Stheneboia), begehrte Bellerophon. Da dieser sich nicht mit ihr einließ, verleumdete sie Bellerophon bei ihrem Gatten, er habe sie verführen wollen. Da, sobald das Gastrecht einmal ausgesprochen war, man sich für immer gegenseitigen Frieden und Gastfreundschaft schwor, schickte Proitos den nichts ahnenden Bellerophon nach Lykien, wo der Schwiegervater des Proitos, Iobates, König war. Einen Brief, dessen Inhalt Bellerophon nicht kannte, gab Proitos ihm mit. In diesem stand, dass Bellerophon sterben müsse. Proitos' Gattin soll nach Bellerophons Weggang Selbstmord verübt haben.
(Wikipediainhalte ändern sich:) Iobates verbrüderte sich bei Bellerophons Ankunft mit ihm und veranstaltete ihm zu Ehren ein neuntägiges Festgelage; dann erst öffnete er den Brief, der folgende Botschaft enthielt: „Der Inhaber dieses Briefes ist aus der Welt zu schaffen: er versuchte meine Gattin, deine Tochter, zu schänden.“[5] Aber auch Iobates wagte es nicht, Bellerophon zu ermorden, denn er fürchtete die Erinyen(später als Eumeniden, die "Wohlmeinenden", bei den Römern als Furien bezeichnet – sind in der griechischen Mythologie drei Rachegöttinnen. Alekto, Megaira, Tisiphone).
Stattdessen gab er dem Gast den vermeintlich tödlichen Auftrag, die feuerspeiende Chimäre niederzustrecken, welche die benachbarte Landschaft Karien verwüstete.


GEBURT: natürlich läßt sich die genaue Lebenszeit mythologischer Personen nicht wirklich genau bestimmen, ABER die genealogischen Zusammenhänge der Mythologien geben Anhaltspunkte, wann ungefähr ein mytischer Held gelebt haben könnte! Wenn Bellerphon also einen Sohn hatte, der den Namen seines Opas trug und am "Trojanischen Krieg"(1194-1184) teil nahm (auf Trojas Seite), dann lassen sich zumindest gewisse Schätzungen machen; vor denen aber leider "Historiker" zurückschrecken, weil sie sich nicht trauen irgendwelche Zeitangaben zu mythischen Personen abzugeben.
ABER nur mit dem Mut solchen Personen einer ZEIT(raum) zuzuordnen ist es möglich mytische Personen mit archäologisch nachweisbaren Geschehnissen in Beziehung zu bringen!

LEBENSZEIT: seine Lebenszeit sei 2 Generationen vor den Trojanischen Krieg gewesen. Jedenfalls waren seine Enkel an den Kämpfen beteiligt. Wenn man die 2 Generationen mit rund 50-60 Jahren annimmt, dann könnte er um 1250 vChr geboren sein. Gestorben ist er noch vor diesem Krieg.


417. Isandros AIOLER

wird im Wikipediaartikel zu Bellerphon als Sohn erwähnt und hat wohl noch keine eigene Seite?


418. Hippolochos AIOLER

wird im Wikipediaartikel zu Bellerphon als Sohn erwähnt und hat wohl noch keine eigene Seite?
Sein Sohn Glaukos tauscht mit Diomedes im Krieg die Rüstung.


419. Laodameia AIOLER

Laodameia (Tochter des Bellerophon) aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Laodameia (griechisch Λαοδάμεια) ist in der griechischen Mythologie die Tochter des Bellerophon.

Sie ist die Schwester von Isandros und Hippolochos und von Zeus die Mutter des Sarpedon. Nachdem Bellerophon bei den Göttern in Ungnade gefallen war, wird sie während des Webens von Artemis getötet, während ihr Bruder Isandros im Kampf gegen Ares fiel.[1][2]

Bei Diodor heißt sie Deidameia[3], Dictys Cretensis nennt nicht Zeus, sondern Xanthos als Vater ihres Sohnes.[4]

Literatur Heinrich Wilhelm Stoll: Laodameia 1). In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 1826–1829 (Digitalisat).
Weblinks Laodameia im Greek Myth Index (englisch) http://www.mythindex.com/greek-mythology/L/Laodameia.html
Einzelnachweise [Bearbeiten]1.↑ Homer Ilias 6, 196-205.
2.↑ Bibliotheke des Apollodor 3, 1, 1.
3.↑ Diodor 5, 79.
4.↑ Dictys Cretensis 2, 11.


399. Eteokles von Theben MENSCHEN

Eteokles (altgriech. Ἐτεοκλῆς) ist eine Gestalt aus der griechischen Mythologie.

Er war ein Sohn aus der inzestuösen Ehe von Ödipus und Iokaste, Bruder des Polyneikes, der Antigone und der Ismene, und Vater des Laodamas. Apollodor nennt eine zweite Gattin des Ödipus Euryganeia, die Tochter des Hyperphas, als Mutter der genannten Kinder. Auch er wurde ein Opfer des Fluches der Labdakiden. Nach dem Fortgang des Ödipus sollte er im jährlichen Wechsel mit Polyneikes über Theben herrschen, weigerte sich aber nach seiner ersten Amtsperiode, den Thron aufzugeben. Polyneikes ging nach Argos, sammelte dort ein Heer ('Sieben gegen Theben') und zog gegen Eteokles zu Felde. An sechs der sieben Stadttore Thebens blieb Eteokles siegreich, am siebenten töteten sich die Brüder im Zweikampf gegenseitig.

Hinter der Sage verbirgt sich möglicherweise ein historischer König Eteokles, der wahrscheinlich in den Hethitischen Quellen erwähnt wird und dort Tawagalawa geschrieben wird. Ebenfalls in den Texten ist der Mythische König Kadmos von Theben erwähnt.


Vorgänger Polyneikes
König von Theben 13. Jahrh. v. Chr.(fiktive Chronologie)
Nachfolger Kreon

Literatur
* Karl Kerényi: Die Mythologie der Griechen - Die Götter- und Menschheitsgeschichten, dtv, München 1994. ISBN 3-423-30030-2
* Michael Grant und John Hazel: Lexikon der antiken Mythen und Gestalten. dtv, München 2004. ISBN 3-423-32508-9
* Robert von Ranke-Graves: Griechische Mythologie - Quellen und Deutung. rororo, Hamburg 2001. ISBN 3-499-55404-6

LEBENSZEIT: Da unterschiedliche Quellen wohl widersprüchliche Angaben machten, werden Eteokles, Polyneikes und Ismene sowohl als Kinder von Ödipus, als auch seine Geschwister genannt und hier eingetragen?!?
Ein Eteokles wird in einem Brief an den hethitischen König Hatuschili II.(III.?) erwähnt. Hatuschili III. regierte von ca. 1266-1236 v. Chr. Hatuschili II. hundert Jahre früher.


420. Laodamas THEBANER

Laodamas (König von Theben)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Laodamas, Sohn des Eteokles, ist in der griechischen Mythologie ein König von Theben.

Thronbesteigung des Laodamas

Während der Regierung des Eteokles, Laodamas Vater, über Theben fand der Zug der Sieben gegen Theben statt. Eteokles gelang es die Angreifer abzuwehren. Zuletzt kam es zu einem Zweikampf zwischen ihm und seinem Bruder Polyneikes in dem sie sich gegenseitig töteten. Da Laodamas zu dieser Zeit noch ein unmündiges Kind war stand er unter Kreons Vormundschaft. Kreon wurde jedoch von Lykos ermordet, der wiederum die Herrschaft in Theben übernahm. Als Herakles Lykos getötet hatte, konnte Laodamas endlich selbst den Thron von Theben besteigen.

Epigonenzug

Während Laodamas Herrschaft kam es zu einem erneuten Feldzug gegen Theben, dem Epigonenzug der Nachkommen (Epigonen) der Sieben gegen Theben. Diese verwüsteten zuerst die Dörfer um Theben. Laodamas zog ihnen entgegen und es kam am Fluss Glisas zum Kampf. Laodamas tötete den Sohn des Adrastos, Aigialeus, wurde aber seinerseits von Alkmaion erschlagen. Nach einer anderen Sage rettete er sich nach verlorener Schlacht in die befestigte Stadt. Der Seher Teiresias riet den Thebanern zu Friedensverhandlungen. So übergab er die Stadt den Argeiern und zog mit dem Rest des Heeres nach Illyrien zu den Encheleern, einem Fürstengeschlecht, das von Kadmos abstammte. Dort gründeten die Thebaner die Stadt Hestiaia.

Die Herrschaft über Theben gaben die Argeier an Thersandros, den Sohn des Polyneikes.

Quellen

* Apollodor; Bibliotheke, 3, 83.
* Herodot, Historien, 4, 138.
* Pausanias, Reisen in Griechenland, 1, 39, 2; 9, 5, 13; 9, 8, 6; 9, 9, 5.


Vorgänger Lykos
König von Theben 13. Jahrh. v. Chr.(fiktive Chronologie)
Nachfolger Thersandros