Nachkommen von Uranus URGÖTTER in den griechischen Sagen

Notizen


403. Iason HELDEN

Iason

Ein griechischer Heros, bekannt aus der Argonautensage.

Iason ist der Sohn des Aison (HESIOD, Theogonie, 992) von Jolkos und der Alkimede.

Weil sein Onkel Pelias den Thron an sich gerissen hatte, gab Iasons Mutter ihn fort zum Kentauren Chiron, der ihn zwanzig Jahre in Künsten, Wissenschaft und Kultus unterwies. Herangewachsen kehrte er zurück und forderte von Pelias den Thron seines Vaters. Pelias schickte ihn aus, das Goldene Vlies aus Kolchis zu holen.

Der Mythos von den Argonauten beschreibt, wie das gelang. Geholfen hatte ihm bei dem Unterfangen die Medea, welche zu entführen laut HESIOD Wille der Götter war (Theogonie, 992f.). Mit ihr verließ er Kolchis. Medea kochte in ihrem Kessel Iasons Vater Aison, der verjüngt dem Topf entsprang. Auf diese Art, nur mit den falschen Kräutern im Sud, ließ sie den Pelias sterben.
Iason floh mit Medea nach Korinth, wo er sich in die Tochter des dortigen Königs Kreon (Glauke) verliebte und Medea verließ. Medea tötete rächend Kreon sowie ihre eigenen Kinder, die sie mit Iason hatte.

Iason selbst traf das Schicksal, als ein Teil seines eigenen Schiffes Argo auf ihn herabstürzte.

Mit der Medeia war Iason Vater des Medeios, den Cheiron, der Sohn des Philyras, im Gebirge aufzog. (HESIOD, Theogonie, 1000ff.)

Zu den Heldentaten des Iason gehört auch die Teilnahme an der Jagd auf das Kalydonische Schwein, wobei er es aber mit seinem Wurfspieß verfehlt und statt seiner einen Jagdhund erlegt.


Medea KOLCHER

Medea (auch Medeia )

(gr. Mädeia) Eine Frauengestalt der griechischen Mythologie.

Medea ist nach HESIOD Tochter des Königs Aietes, der Sohn des Helios und der Perseis und Bruder der Kirke war, und der Okeanine Idyia. (Theogonie, 956ff.) Durch den Iason war Medeia Mutter des Medeios, den Cheiron, der Sohn des Philyras, im Gebirge aufzog. (HESIOD, Theogonie, 1000ff.)

Medea gilt als Erzzauberin, Hexe und Priesterin der Hekate.

Als Iason auf der Argonautenfahrt an den Hof ihres Vaters kommt, verliebt Medea sich in ihn und hilft ihm, das Goldene Vlies zu holen. Sie flieht mit ihm vor dem sie verfolgenden Vater in Iasons Heimat Jolkos. Die Flucht gelingt, weil Medea ihrem Vater die Gliedmaßen ihres Bruders Apsyrtos in den Weg streute.

Angekommen in Jolkos kocht Medea in ihrem Kessel den Vater des Iason, Aison, in einem Kräuterbad und gab ihm so seine Jugend wieder. Aison war von Pelias vom Thron verdrängt worden. Dessen Töchter wollten auch einen jungen Vater. Medea riet ihnen, auch ihren Vater in Kräutern zu kochen, gab aber eine wirkungslose Kräutermischung an, so daß Pelias durch seine eigenen Töchter getötet wurde.

Medea und Iason mußten fliehen und gelangten nach Korinth. Dort verließ Iason sie zugunsten der Kreusa (bzw. Glauke), der Tochter des dortigen Königs Kreon. Eifersüchtig schickte Medea der ein vergiftetes Kleid. Weiter übte Medea Rache, indem sie ihre eigenen und Iasons Kinder tötete. Die bestattet sie im Heiligtum der Hera, der Gattin des Zeus, die selbst sehr unter der Untreue ihres Mannes zu leiden hat und dessen Gespielinnen samt den Nachkommen zu vernichten sucht.

Nach diesen Taten floh Medea nach Athen, wo sie den Aigeus heiratete. Mit ihm hatte sie einen Sohn namens Medos. Medea versuchte in Athen den Theseus zu töten. (an anderer Stelle sollte sie ein Verhältnis mit ihm gesucht haben.) Das mißlang und sie mußte erneut fliehen, diesmal nach Medien. Die geglückte Flucht verdanken sie einem von geflügelten Drachen gezognen Wagen, den ihr ihr Großvater Helios gegeben hatte. Der Name Medien geht auf ihren und den ihres Sohnes zurück, den sie auf ihrer Flucht mitnahm. Sie sind die Vorfahren der Meder.

Das Schicksal der Medea fand in der antiken Literatur regen Widerhall. Erstmals erwähnt sie Hesiod in seiner Theogenia (958), später schufen Sophokles und Aischylos Tragödien, die leider verlorengingen, doch blieben jüngere Bearbeitungen des Stoffes durch Euripides und später durch den Römer Seneca erhalten. Die �Argonautika� des Apollonius Rhodius aus dem 3. Jh. v. breitet besonders die Liebesgeschichte zwischen Medea und Jason aus. Auch in der Gegenwart ist Medea ein gern gespielter Bühnenstoff, der in immer neuen Interpretationen bearbeitet wird.

Als sich Medeia, die dritte Frau des Aigeus, mit Theseus einließ wurden sie erwischt und Medeia musste mit ihrem Sohn Medos Attika verlassen.
(Person eingetragen aus der Theseussage schon 2006, doch zunächst ohne Details und Notizen. Auch den Sohn Medos ohne Details. Später verschmolzen mit Medea von Kolchis.)


Glauke von Korinth

Glauke

Sie ist die Tochter der Titanen Kronos und der Rheia und Zwillingsschwester des Pluto.

Ihr Vater Kronos pflegte alle seine Kinder gleich nach ihrer Geburt verschlungen, da er - mit Recht - fürchtete, dereinst von einem seiner Söhne gestürzt zu werden.

Damit dem Pluto dieses Geschick nicht zuteil werde, zeigte man Kronos nach der Niederkunft der Rheia seine gleich nach dem Pluto geborene Zwillingsschwester Glauka. Kronos durchschaute das Manöver und verschluckte Pluto, wie er das zuvor mit Hestia, Demeter und Hera getan hatte.

Glauke heißt auch eine der melischen Nymphen, die von der Erde Gaia geboren wurde, als dessen Blut auf sie träufelte.

Eine weitere Glauke war Tochter des Königs Kreon von Korinth. Der gab sie dem Iason zur Gemahlin, doch verbrannte die eifersüchtige Medea Kreon und Glauke samt ihrem Palast.


404. Penelope MENSCHEN

Penelope war in der griechischen Mythologie die Frau des Odysseus und die Mutter des Telemachos.

Penelope, eine spartanische Prinzessin, ist das Muster einer treuen Ehefrau. Sie weiß ihre zahlreichen Freier zu vertrösten, indem sie vorgibt, sie müsse erst ein Totentuch für ihren Schwiegervater weben. Doch regelmäßig trennt sie in der Nacht wieder auf, was sie am Tag gewebt hat. Das geht drei Jahre gut, bis eine Dienerin sie verrät und die Freier sie bei ihrem nächtlichen Treiben überraschen (Odyssee II 93-110; XIX 134-156). Die Odyssee endet mit der Heimkehr des Odysseus (auf den Penelope 20 Jahre warten musste) und der Bestrafung der Freier. Wie die nach so langer Zeit wieder vereinigten Eheleute miteinander auskamen, darüber wurde schon in der Antike nachgedacht.

TOD: nach dem Tod von Odysseus heiratet sie Telegonos und erhielt die Unsterblichkeit.


BIOGRAPHIE: Penelope (Mythologie) aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

BIOGRAPHIE: Penelope (griechisch Πηνελόπη, bei Homer auch Πηνελόπεια) ist in der griechischen Mythologie die Frau des Odysseus und die Mutter des Telemachos. Ihre Eltern sind Ikarios und Periboia (abweichend davon wird auch Astrodia als Mutter genannt[1]). Der Name setzt sich angeblich zusammen aus den griechischen Wörtern πήνη (pēnē = Gewebe) und λέπειν (lépein = abreißen, abschälen).

BIOGRAPHIE: Penelope, eine spartanische Prinzessin, war das Muster einer treuen Ehefrau. Sie wusste ihre zahlreichen Freier, zu denen vor allem Antinoos und Eurymachos gehörten, während der Irrfahrt ihres Gatten zu vertrösten, indem sie vorgab, sie müsse erst ein Totentuch für ihren Schwiegervater Laertes weben. Doch in der Nacht trennte sie immer wieder auf, was sie am Tag gewebt hatte. Das ging über drei Jahre gut, bis die treulose Dienerin Melantho sie verriet und die Freier sie bei ihrem nächtlichen Treiben überraschten (Odyssee II 93-110; XIX 134-156).

BIOGRAPHIE: Die Odyssee endet mit der Heimkehr des Odysseus (auf den Penelope 20 Jahre warten musste) sowie der Bestrafung der Freier und der treulosen Dienerinnen. Wie die nach so langer Zeit wieder vereinigten Eheleute miteinander auskamen, darüber wurde schon in der Antike nachgedacht.

BIOGRAPHIE: Nach dem Tod des Odysseus heiratete Penelope dessen Sohn Telegonos, den er mit der Zauberin Kirke während seiner Irrfahrt gezeugt hatte, und wurde durch ihn die Mutter des Italos. Penelope erhielt von Kirke die Unsterblichkeit.

BIOGRAPHIE: Rezeption
Gerlinde Ulm Sanford:Zur Kontinuität des kulturellen Erbes. Inge Merkels Penelope. Ein antikes Frauenschicksal gesehen aus moderner Sicht. New York 2004. [1] <http://www.inst.at/trans/15Nr/05_09/sanford15.htm>


Odyseus HELDEN König von Ithaka

Nachfahre des Aktion, Autonone, Kadmos, Laërtes.
Odysseus ( lat. Ulixes oder Ulysses, etruskisch Uthuce) ist jener Held der griechischen Mythologie, dessen Taten von Homer bereits in der Ilias, dessen Reisen und Irrfahrten vor allem aber in seiner Odyssee geschildert werden. Er ist der Sohn des Laërtes (in weniger verbreiteten Versionen des Sisyphos) und der Antikleia. Mit seiner Gemahlin, der spartanischen Königstochter Penelope, hat er einen Sohn namens Telemach.

Als Herrscher der Insel Ithaka war Odysseus einer der bekanntesten griechischen Helden im Trojanischen Krieg. Er war tatkräftig wie viele der Helden vor Troja, berühmt aber für seine listigen Ideen. (Auf das Trojanische Pferd brachte ihn dabei eine Aussage des gefolterten trojanischen Sehers Helenos.) Die Göttin Pallas Athene war ihm sehr wohlgesonnen.

Die Gefährten des Odysseus rauben die Rinder des Helios
Nach dem Sieg über Troja, nach zehnjährigem Krieg, begab er sich auf eine weitere zehn Jahre andauernde Heimreise, die Homer in dem Epos "Die Odyssee" beschrieb. Während der Reise hatten Odysseus und seine Mannschaft zahlreiche Abenteuer zu bestehen und Unglücksschläge zu erleiden. Für einige waren sie selbst verantwortlich, andere hatten sie der Feindseligkeit namentlich des Gottes Poseidon zu verdanken. Indem sie den Zyklopen Polyphem blendeten, erzürnten sie dessen Vater Poseidon, der ihnen über Jahre hinweg Schwierigkeiten bereitete. Ein Jahr verbrachte Odysseus bei der Zauberin Kirke, sieben Jahre bei der Nymphe Kalypso. Er verlor alle seine Gefährten. Dank der Hilfe der Athene kam Odysseus endlich allein nach Hause, fand aber seine Frau Penelope von Freiern bedrängt vor. Als Bettler verkleidet, wurde er zunächst nur von seinem sterbenden Hund Argos erkannt, fand sodann heraus, dass Penelope ihm treu geblieben war, tötete dann zusammen mit Telemach die Freier und hängte zwölf untreue Mägde quer über den Hof an einem Seil auf. Dies führte zu einem letzten Kampf gegen die Familien der getöteten Männer, Athene stellte jedoch den Frieden wieder her.

Seine Abenteuer wurden in der Literatur und Bildenden Kunst immer wieder aufgenommen und paraphrasiert; im 20. Jahrhundert zumal im �Ulysses� von James Joyce. 1997 wurde die Geschichte des Odysseus unter dem Titel �Die Abenteuer des Odysseus� verfilmt.

Heimkehr: am 16. April 1178 VChr. gab es eine Sonnenfinsternis. der Tag an dem sich die Sonne verdunkelte.

Datierungsansätze:

Plutarch und Heraklit interpretierten eine Passage über Odysseus’ Heimkehr im 20. Buch von Homers Odyssee („Die Prophezeiung des Theoklymenos“)[4] als eine poetische Umschreibung einer Sonnenfinsternis in der Region der ionischen Inseln, ein Ereignis, das dort nur etwa alle 360 Jahre auftritt. Die Theorie einer Sonnenfinsternis war lange bekannt gewesen, wurde ursprünglich jedoch skeptisch aufgenommen. Odysseus’ Rückkehr war bereits von Carl Schoch und Paul Neugebauer (1926) auf den bekannten Tag der ägäischen Sonnenfinsternis am 16. April 1178 v. Chr. datiert worden.[5] Da generell angenommen wurde, dass die antike griechische Astronomie sich erst nach der Niederschrift der Odyssee entwickelte, blieb dieser Datierungsansatz meist unbeachtet.[6]

Die Biophysiker Baikouzis und Magnasco (2008)[7] wählten als alternativen Ansatz einen Verzicht auf die unsichere Theorie der Sonnenfinsternis und analysierten die letzten Etappen von Odysseus’ Reise auf weitere Erwähnungen astronomischer Beobachtungen wie seltener Konstellationen von Sternbildern und Planeten. Sie kamen zu dem Schluss, dass am Tag von Odysseus’ Rückkehr nach Ithaka Neumond war, Venus vor Sonnenaufgang am Firmament stand und die Plejaden sowie das Sternbild Bootes am Abend gleichzeitig sichtbar waren. Daraufhin durchsuchten sie einen 135-jährigen Zeitraum (1250 bis 1115 v. Chr.) nach dieser homerischen Himmelskonstellation und berechneten 15 mögliche Tage für Odysseus’ Rückkehr nach Ithaka. Basierend auf ihrer These, dass in Homers Beschreibung des Gottes Hermes, der gen Westen nach Ogygia flog, der Planet Merkur über dem westlichen Horizont chiffriert war, legten die Biophysiker unabhängig von der früheren Untersuchung Odysseus’ Rückkehr ebenfalls ins Frühjahr 1178 v. Chr., was die spezifischere Datierung auf den 16. April 1178 v. Chr. unterstützt.[8] [9] Ob Odysseus’ Rückkehr tatsächlich an diesem Tag stattfand oder ob die Autoren der Odyssee lediglich seine Rückkehr mit einem bekannten Himmelsereignis in Verbindung brachten, ist ungeklärt.

Lokalisierungen: der Odyssee
Seit Heinrich Schliemanns Ausgrabungen in Troja ist erwiesen, dass die Ilias einen realen Hintergrund hatte. Alle Versuche, auch der Odyssee reale Schauplätze zuzuweisen, bleiben dagegen umstritten, da ihr Stoff über weite Passagen märchenhafte Züge trägt. Aus diesem Grund hat sich schon im 3. Jahrhundert v. Chr. der Geograph Eratosthenes über Versuche einer exakten Lokalisierung einzelner Schauplätze lustig gemacht. Andere Gelehrte, wie Herodot, haben es dennoch versucht. Außer bei wenigen Textstellen, in denen der Dichter tatsächlich existierende Landschaften und Orte nennt - zum Beispiel Thrakien, Kap Malea, Kythera, Ithaka - blieben solche Versuche aber stets Spekulation.

So wurde schon in der Antike die Tunesien vorgelagerte Insel Djerba mit dem Land der Lotosesser identifiziert. Sizilien sollte sowohl die Heimat der Kyklopen als auch die Insel Thrinakia des Sonnengottes Helios gewesen sein. Ustica, eine Insel nördlich Siziliens, wurde dem Windgott Aiolos zugeordnet. Die Seeungeheuer Skylla und Charybdis hätten demnach an der Meerenge von Messina und die Laistrygonen an der Südspitze Korsikas gehaust. In der maltesischen Insel Gozo wollten manche Gelehrte das Ogygia der Nymphe Kalypso erkennen. Ein Vorgebirge bei Neapel trägt bis heute den Namen Kap Circeo, aber welche der vorgelagerten Inseln diejenige der Zauberin Kirke gewesen sein soll, ist ebenso umstritten wie alles andere. Wahrscheinlich verlegte der Dichter die Reise des Odysseus ganz einfach in seine eigene Gegenwart und schilderte sie als eine Umschiffung Süditaliens, das zu seiner Lebenszeit gerade von griechischen Kolonisten besiedelt wurde.


Telegonos MENSCHEN

Telegonos
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Im der griechischen Mythologie ist Telegonos ("in weiter Ferne geboren") der jüngste Sohn von Kirke und Odysseus.


Als Telegonos erwachsen war, schickte Kirke ihn, Odysseus zu suchen, der zu dieser Zeit schon nach Ithaka zurückgekehrt war. Bei seiner Ankunft begann Telegonos damit, die Insel zu plündern, in der Annahme, dass es sich um Kerkyra (Korfu) handele. Odysseus und sein ältester Sohn, Telemachos, verteidigten ihre Stadt, wobei Telegonos unglücklicherweise seinen Vater mit dem Dorn eines Stachelrochen tötete. Er brachte den Körper nach Aiaia zurück und nahm Penelope, Odysseus Witwe, und Telemachos mit sich. Kirke machte sie unsterblich und heiratete Telemachos, während Telegonos Penelope zur Frau nahm, durch die er der Vater des Italus wurde.

Diese Geschichte wird in der Telegonie erzählt, einem frühgriechischen Epos, das lediglich in einer Zusammenfassung erhalten geblieben ist. Das Epos ist eine Fortsetzung der Odyssee und Eugamon (oder Eugammon) von Kyrene gewidmet. Varianten der Geschichte sind bei späteren Dichtern zu finden: als Tragödie Odysseus Akanthoplex von Sophokles (die ebenfalls verloren ist), in der Odysseus durch ein Orakel erfährt, dass er dazu verdammt sei, von seinem Sohn getötet zu werden. Er nimmt an, Telemachos sei gemeint, den er sofort auf eine nahegelegene Insel verbannt. Als Telegonos nach Ithaka kommt und sich Odysseus Haus nähert, erlauben ihm die Wachen nicht, seinen Vater zu sehen; Odysseus kommt zu dem entstehenden Tumult hinzu, denkt Telemachos komme, und greift an. In folgenden Kampf wird er von Telegonos getötet.

In der italischen und römischen Mythologie gilt Telegonos als Gründer von Tusculum, einer Stadt im Südosten Roms, und manchmal auch als Gründer von Praeneste, dem modernen Palestrina. Altrömische Dichter benutzen regelmäßig Phrasen wie "Mauern des Telegonus" oder "Mauern der Circe", um auf Tusculum zu verweisen.
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Ein anderer Telegonus gilt in der griechischen Mythologie als der König von Ägypten, der die Nymphe Io heiratete. Telegonos (2) ist also kein Doppelgänger!
Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Telegonos"


405. Pandion II. MENSCHEN

Pandion II. war in der griechischen Mythologie ein König von Attika, der Sohn Kekrops’ II. und der Metiadusa.[1] Er bestieg nach dem Tode seines Vaters den Thron, wurde jedoch von den Söhnen des Metion (Metioniden) verjagt. Er flüchtete nach Megara zu König Pylas und nahm dessen Tochter Pylia zur Frau.[2] Sie hatten vier Söhne: Aigeus, Pallas, Nisos und Lykos[3] und eine Tochter, die Skiron heiratete.[4]

Nachdem Pylas Bias, den Bruder seines Vaters, getötet hatte, musste er Megara verlassen und Pandion wurde stattdessen König von Megara.[2] Pandion starb an Krankheit in Megara und wurde im megarischen Land auf der Athena-Aithyia-Klippe begraben.[5] Nach dem Tod Pandions zogen seine Söhne gegen Athen, besiegten die Metioniden und Aigeus konnte den Thron von Attika besteigen.[3] Nisos wurde König von Megara, Lykos regierte Euböa und Pallas das Land im Süden.[6]

Für Pandion wurde in Megara ein Heroon errichtet, in dem er verehrt wurde..[7]

Quellen:

1. Apollodor, Bibliotheke, 3, 204.
2. a b Apollodor, Bibliotheke, 3, 205.
3. a b Apollodor, Bibliotheke, 3, 206.
4. Pausanias, Reisen in Griechenland, 1, 39, 6.
5. Pausanias, Reisen in Griechenland, 1, 5, 3.
6. Strabo, Geographica, 392.
7. Pausanias, Reisen in Griechenland, 1, 41, 6.


Skiron

Skiron (auch Skeiron), war nach der griechischen Mythologie ein an der Grenze von Megara und Attika hausender Räuber, der die ausgeplünderten Reisenden zwang, ihm die Füße zu waschen, um sie dabei ins Meer hinabzustoßen, wo eine riesige Schildkröte die Leichen fraß. Der junge Theseus tötete ihn auf dieselbe Weise. Nach Skiron sollen die von heftigen Stürmen umbrausten Skironischen Felsen bei Megara benannt sein.


406. Aglauros MENSCHEN Tochter des Kekrops

Aglauros (Tochter des Kekrops) - aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Aglauros (auch Agraulos), die Tochter des Königs Kekrops I. von Athen, hatte zwei Schwestern, Herse und Pandrosos und einen Bruder Erysichthon (Athen). Die drei Schwestern werden nach ihr auch als Aglauriden bezeichnet.

Sie weihte sich zur Errettung des Vaterlands aus langwieriger Kriegsnot freiwillig dem Tod und erhielt dafür auf der Akropolis zu Athen ein Heiligtum (Agraulion)[1], in welchem fortan die jungen Männer bei ihrer Mündigkeitserklärung und Wehrhaftmachung den Fahneneid leisten mussten.

Nach anderer Sage erhielten die drei Schwestern Aglauros, Herse und Pandrosos von der Göttin Athene ein Kästchen zur Verwahrung. Trotz eines Verbotes in das Kästchen hineinzuschauen öffneten Aglauros und Herse das Kästchen, worin der junge Erichthonios lag. Daraufhin wurden die beiden von Wahnsinn geschlagen und stürzten sich ins Meer. Ovid endlich lässt sie durch Hermes (Mythologie) in einen Stein mit häßlichen Flecken verwandeln[2].

Mit Ares zusammen hatte sie die Tochter Alkippe[3]. Mit Hermes soll sie einen Sohn Keryx gehabt haben.[4]

Quellen:
1. Herodot, Historien, 8, 53.
2. Ovid, Metamorphosen, II, 708-832.
3. Apollodor, Bibliotheke, 3, 180.
4. Pausanias, Reisen in Griechenland, 1, 38, 3.

Aglauros (Agraulos), in der Griechischen Mythologie Tochter des Königs Kekrops von Athen, weihte sich zur Errettung des Vaterlands aus langwieriger Kriegsnot freiwillig dem Tod und erhielt dafür auf der Akropolis zu Athen ein Heiligtum (Agraulion), in welchem fortan die jungen Männer bei ihrer Mündigkeitserklärung und Wehrhaftmachung den Fahneneid leisten mussten. Nach anderer Sage soll sich Aglauros samt ihrer Schwester Herse, wegen Beleidigung der Athene (sie hatten ein von dieser ihnen anvertrautes Kästchen, worin der junge Erichthonios lag, gegen der Göttin Willen geöffnet) von Wahnsinn ergriffen, ins Meer gestürzt haben. Ovid endlich lässt sie durch Hermes in einen Stein verwandeln. (aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888-1890.)


Anchises MENSCHEN

da Anchises schon gelähmt war, trug ihn sein Sohn Aeneas bei der Flucht auf den Schultern aus dem brennenden Troja. Bild:

BIOGRAPHIE: Anchises - aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bild:Anchises bei der Flucht aus Troja, getragen von Aineias, auf einem rotfigurigen attischen Gefäß (um 480-475 v. Chr.)

BIOGRAPHIE: Anchises (griech. Αγχίσης) ist eine Gestalt aus der griechischen Mythologie, bekannt als schöner König von Dardanos bei Troja, ein Spross aus altem trojanischem Königsgeschlecht, Sohn des Kapys und der Themiste (Tochter des Ilos). Er war Vater der Hippodameia, des Lyros (der kinderlos starb) und des trojanischen Helden Aineias, den er mit der Göttin Aphrodite zeugte, die ihm einst auf dem Ida in Gestalt einer phrygischen Hirtin (Kythereia) erschienen war.

BIOGRAPHIE: Denn Zeus hatte die Liebesgöttin in unstillbare Liebe zu Anchises entbrennen lassen. Obwohl dieser außerordentlich schön war, war für Aphrodite eine Liebe zu einem Sterblichen, derer sie sich nicht erwehren konnte, eine große Schmach. Deshalb verbot sie ihm, davon anderen zu berichten. Er übertrat das Verbot im Rausch und wurde deshalb von einem Blitz des Zeus gelähmt (und/oder geblendet).

BIOGRAPHIE: Am Ende des Trojanischen Krieges trug Aineias ihn auf seinen Schultern aus dem brennenden Troja. Er starb auf der Flucht in Drepanon auf Sizilien. Seine Begräbnis-Zeremonie ging in die Riten der Römer über - vgl. Aeneas.


410. Peteos MENSCHEN

Sein Name wird nur in einer Ahnenliste des Menestheus erwähnt.


430. Menestheus MENSCHEN

Menestheus, der Sohn des Peteos, der Sohn des Orneus, der Sohn des Erechtheus, war mythischer König von Attika.[1] Durch die Hilfe der Dioskuren gelangte er auf den Thron von Attika, als Theseus und Peirithoos in der Unterwelt (Hades) waren.[2]

Menestheus war ein Freier der Helena.[3] Deshalb beteiligte er sich mit 50 Schiffen am Trojanischen Krieg.[4] Zusammen mit Odysseus und Talthybios überredete er König Kinyras von Kypros auch am Krieg teilzunehmen.[5] Menestheus war auch einer der vierzig Krieger im Trojanischen Pferd. Pausanias berichtete von einer Bronze in Brauron, die Menestheus beim Heraussteigen aus dem Pferd zeigte.[6] Nach dem gewonnenen Krieg segelte er nach Mimas und kam nach Melos, wo er König wurde, da König Polyanax gerade gestorben war.[7]

Nach dem Tode des Menestheus wurde mit Demophon ein Nachkomme des Theseus König von Attika.

Quellen:
1. Pausanias, Reisen in Griechenland, 2, 25, 6.
2. Apollodor, Bibliotheke, 4, 23.
3. Apollodor, Bibliotheke, 3, 130.
4. Homer, Ilias, 2, 546 - 556.
5. Apollodor, Bibliotheke, 6, 11.
6. Pausanias, Reisen in Griechenland, 1, 23, 8.
7. Apollodor, Bibliotheke, 9, 15b.

GEBURT: Da er 1203/2 v. Chr. den Thon von Attika bestieg und auch um Helena anhielt, ist seine Geburt vor 1220 v.Chr. anzusiedeln.