Nachkommen von Uranus URGÖTTER in den griechischen Sagen

Notizen


298. Daidalos MENSCHEN

Daidalos - aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
BILD: Daedalus und IkarusRelief in der Villa Albani, Rom

Dädalus (von griech.: daidallein - kunstvoll arbeiten; lat. Daedalus) ist eine Figur der griechischen, insbesondere der kretischen Mythologie um den König Minos (minoischer Sagenkreis).

In der Mythologie ist er ursprünglich ein athenischer oder attischer Erfinder, Baumeister, Künstler und Handwerker. Seine Mutter war Iphinoë, sein Vater Metion und Polykaste seine Schwester. Manche Quellen geben als Mutter Alkippe und als Vater Eupalamos an.

Seine Künste waren weit bekannt, die von ihm gestalteten Figuren sollen lebensecht gewesen sein. Sein Neffe Perdix (manchmal auch Talos) wurde zu Daidalos in die Lehre geschickt. Der Junge stellte sich als so klug heraus, dass Daidalos ihn aus Neid eine Klippe hinunterstürzte. Athene rettete den Jungen und verwandelte ihn in ein Rebhuhn (heute: Perdix Perdix). Der athenische Areopag verbannte daraufhin Daidalos, dieser fand jedoch Asyl auf der Insel Kreta. Dort errichtete er auf Verlangen des seebeherrschenden Königs Minos ein Labyrinth, in dem das stierköpfige Ungeheuer Minotauros gefangen gehalten wurde.

Am bekanntesten ist die Geschichte seiner Flucht von der Insel. Daidalos hatte Ariadne den Hinweis gegeben, der später Theseus nach seinem Kampf gegen den Minotauros zugute kommen sollte: Theseus bediente sich eines abgewickelten Garnknäuels, um das Labyrinth wieder zu verlassen (des Ariadnefadens). Zusammen mit seinem Sohn Íkaros (lat.: Icarus) wurde Daidalos deswegen von Minos in das von ihm selbst errichtete Labyrinth oder an einem anderen Ort eingesperrt. Gefangen schuf Daidalos aus Federn von Vögeln und dem Wachs der Kerzen Flügel für sich und seinen Sohn und flog mit ihm davon. Ungeachtet der Warnungen seines Vaters stieg Ikaros zu hoch und kam dem Sonnenwagen zu nahe. Das Wachs zwischen seinen Flügeln schmolz, und er stürzte in das Meer, das aufgrund dessen Ikarisches Meer genannt wird.

Als Daidalos ihn auf der heutigen Insel Ikaria beisetzte, beobachtete ihn ein Rebhuhn, das schließlich laut rief (man kann in sein girreck den Namen "Perdix" hineinhören). Dieses Rebhuhn soll seine verwandelte Schwester Polykaste (der Mutter des Perdix) gewesen sein, die durch den Tod von Ikaros - ebenfalls durch einen Sturz ins Meer - gerächt worden war.

Daidalos fand schließlich auf Sizilien beim sikanischen König Kokalos Zuflucht. Doch Minos versuchte mit seiner Flotte, Daidalos auf Sizilien zu finden und dies gelang ihm auch durch ein Rätsel, das er den benachbarten Königen stellte. König Kokalos verriet sich, und Minos verlangte Daidalos' Auslieferung. Kokalos täuschte Minos Gastfreundschaft vor, nahm ihn freundlich auf, tötete ihn dann aber im Bad (nach einer Version durch Ertränken, nach einer anderen durch kochendes Wasser). Die kretischen Begleiter des Minos bestatteten ihren toten König und ließen sich der Sage nach dauerhaft auf Sizilien nieder. Von ihnen soll sich der Name der antiken Stadt "Herakleia Minoa" ableiten. Viel später, nach 480 v. Chr. fand Theron, der Tyrann von Akragas, das angebliche Grab des Minos und sandte die Gebeine zurück nach Kreta.

Daidalos ersann für König Kokalos noch viele Erfindungen.

Literatur:
* Karl Kerényi, Die Mythologie der Griechen - Die Heroen-Geschichten; München (dtv) 1992 (ISBN 3-423-30031-0)


347. Ikaros MENSCHEN

Ikarus (bekannt auch unter seinem latinisierten Namen Icarus, griechisch Íkaros) war in der griechischen Mythologie der Sohn des Dädalus (griechisch: Daidalos; lateinisch: Daedalus). Beide wurden als Strafe für den Ariadnefaden von König Minos im Labyrinth des Minotauros auf Kreta gefangen gehalten. Da Minos die Seefahrt kontrollierte, erfand Daedalus Flügel für sich und seinen Sohn. Dazu befestigte er Federn mit Wachs an einem Gestänge. Vor dem Start schärfte er Ikarus ein, nicht zu hoch und nicht zu tief zu fliegen, da sonst die Feuchte des Meeres beziehungsweise die Hitze der Sonne zum Absturz führen würde. Zuerst ging alles gut, aber nachdem sie Samos und Delos zur Linken und Lebinthos zur Rechten passiert hatten, wurde Ikarus übermütig und stieg so hoch hinauf, dass die Sonne das Wachs seiner Flügel schmolz, die Federn sich lösten und er ins Meer stürzte. Der verzweifelte Daedalus, der sicher in Sizilien ankam, benannte das Land Ikaria zur Erinnerung an sein Kind. Dort errichtete er einen Tempel für Apollon und hängte seine Flügel als Opfer für den Gott hinein.

Der Ikarus-Mythos wird im Allgemeinen so gedeutet, dass der Absturz und Tod des Übermütigen die Strafe der Götter für seinen unverschämten Griff nach der Sonne ist. In Wahrheit geht jedoch aus Ovids Darstellung (s.u.) hervor, dass die Götter ihn aus Rache an Daedalus starben ließen, weil Ikarus' Vater den Sohn seines Bruders in Folge eines Streites ermordete.

SAGE: Ikaros-Sage in der Darstellung Ovids,

Die Ikarus-Sage ist uns am vollständigsten von Ovid in seiner Ars amatoria, II, 21-96, sowie auch in seinen Metamorphosen (Ovid) (VIII, 183-235) überliefert. Der Text des letztgenannten Werkes wird hier so wörtlich wie möglich, ohne die Form des Hexameters (Daédalus íntereá Cretén longúmque perósus ...) beizubehalten, wiedergegeben:

Dädalus, der inzwischen die Insel Kreta und die lange Verbannung hasste, und der berührt war von der Liebe zu seinem Geburtsort, war durch das Meer eingesperrt. "Mag er (=Minos) ", sagte er, "Länder und Meere (Wellen) versperren; aber der Himmel steht sicher offen; wir werden dort gehen; Mag er auch alles besitzen, die Luft (den Luftraum) besitzt (beherrscht) Minos nicht."

Sprach's und richtet seinen Geist auf unbekannte Künste und erschafft die Natur neu (erneuert die Natur). Denn er legt die Federn der Reihe nach hin, bei der kleinsten angefangen, wobei immer einer langen eine jeweils kürzere folgt, so dass man glauben könnte, sie wären auf einer Anhöhe gewachsen. So stieg einst die Panflöte allmählich mit unterschiedlichen Schilfrohren an.

Dann verbindet er alle Federn in der Mitte mit einer Leinenschnur und ganz unten mit Wachs, und biegt die so zusammengefügten Federn mit einer leichten Krümmung, um echte Vögel nachzuahmen.

Der kleine Ikarus stand dabei, und ohne zu wissen, dass er seine eigene Gefahr anfasst, greift er bald mit freudestrahlendem Gesicht nach Flaumfedern, die ein vorüberziehender Lufthauch bewegt hatte; bald machte er mit dem Daumen das gelbe Wachs weich und behinderte das wunderbare Werk seines Vaters durch sein Spiel. Nachdem die letzte Hand an das Unternehmen gelegt worden war, schwang der Baumeister selbst seinen Körper in die doppelten Flügel im Gleichgewicht hinein und schwebte in der bewegten Luft.

Er unterrichtet auch seinen Sohn, und sagt, "Ich ermahne dich, Ikarus, dich auf mittlerer Bahn zu halten, damit nicht, wenn du zu tief gehst, die Wellen die Federn beschweren, und wenn du zu hoch fliegst, das Feuer sie versengt. Zwischen beiden fliege! Ich befehle dir auch, nicht den Bootes, den Großen Wagen oder das gezückte Schwert des Orion anzuschauen. Nimm deinen Weg unter meiner Führung." Zugleich gibt er ihm Flugvorschriften und passt seinen Schultern die unbekannten Flügel an.

Zwischen der Arbeit und seinen Mahnungen wurden die greisen Wangen nass, und es zitterten die väterlichen Hände. Er gab seinem Sohn Küsse, die nicht wiederholt werden sollten. Und durch die Federn erhoben, fliegt er voraus und fürchtet um seinen Begleiter, wie ein Vogel, der von seinem hohen Nest seine zarten Nachkommen in die Luft geführt hat, und er ermahnt ihn zu folgen und lehrt ihn verhängnisvolle Künste und bewegt selbst seine Flügel und schaut auf die seines Sohnes zurück.

Diese sah jemand, während er mit zitternder Angelrute Fische fing, oder ein Hirte, der sich auf seinen Stab oder ein Bauer, der sich auf seinen Pflug stützte, und staunte und glaubte, dass solche, die ihren Weg durch die Lüfte nehmen könnten, Götter seien. Und schon war auf der linken Seite das der Iuno (griechisch: Hera) heilige Samos (sowohl Delos als auch Paros waren zurückgelassen worden) und auf der rechten Seite Lebinthos und das an Honig reiche Kalymne, als der Knabe begann, sich am kühnen Flug zu erfreuen, sich von seinem Führer trennte und, angezogen durch die Begierde nach dem Himmel, einen höheren Weg nahm. Die Nähe der glühenden Sonne machte das duftende Wachs, das Band der Federn, weich. Das Wachs war geschmolzen. Jener schwingt die nackten Arme, und da er keinen Flugapparat mehr hat, bekommt er keine Luft zu fassen, und sein Mund, der den väterlichen Namen ruft, wird durch das blaue Wasser aufgenommen, das von ihm seinen Namen bekam.

Und der unglückliche Vater – nun schon nicht mehr Vater – rief: "Ikaros!". "Ikarus!" rief er. "Wo bist du? In welcher Gegend soll ich dich suchen?" "Ikaros!" wollte er (noch einmal) rufen. Da erblickte er die Federn in den Wellen, und er verfluchte seine Künste und barg den Körper in einem Grab; und die Erde wurde nach dem Namen des Bestatteten benannt.


299. Pandion I. MENSCHEN

König 1437/6 - 1397/6 v. Chr.
Pandion I.
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Pandion, der Sohn des Erichthonios und der Praxithea, wurde nach seinem Vater König in Attika[1]. Mit seiner Frau Zeuxippe, der Schwester seiner Mutter, zeugte er die beiden Töchter Prokne und Philomele und die Zwillingssöhne Erechtheus und Butes[2]. Zu seiner Regierungszeit sollen Demeter und Dionysos nach Attika gekommen sein[3]. Wahrscheinlich wurde nach Pandion I. eine attische Phyle Pandionis genannt, weshalb er sowohl in Athen[4] als auch in Delphi[5] in der Figurengruppe der Eponymen (namensgebende Heroen) zu finden ist (Marathonweihegeschenk der Athener in Delphi).

Als es bei Grenzstreitigkeiten zum Krieg mit dem thebanischen König Labdakos kam, erhielt Pandion Verstärkung durch den Thraker Tereus. Als Dank gab er seine Tochter Prokne Tereus zur Frau[6].

Nach dem Tode Pandions wurde sein Sohn Erechtheus sein Nachfolger. Butes wurde oberster Priester der Athene und des Erechteischen Poseidons.

siehe auch:
* Prokne (Mythologie) (weitere Geschichte um Tereus, Prokne und Philomele)

Quellen:
1. Apollodor, Bibliotheke, 3, 190.
2. Apollodor, Bibliotheke, 3, 192.
3. Apollodor, Bibliotheke, 3, 191.
4. Pausanias, Reisen in Griechenland, 1, 5, 2 - 4.
5. Pausanias, Reisen in Griechenland, 10, 10, 1.
6. Apollodor, Bibliotheke, 3, 193.


349. Philomele MENSCHEN

Philomele (lateinisch Philomela) war eine Gestalt in der griechischen Mythologie.

Sie war die Tochter des Königs Pandion I. von Athen und wurde von Tereus, dem Mann ihrer Schwester Prokne, entehrt und der Zunge beraubt, damit sie das Verbrechen nicht anklagen könne. Philomele verriet es ihrer Schwester mittels einer Stickerei. Die Schwestern rächten sich, indem sie Proknes Sohn von Thereus, Itys töteten und dem Tereus als Mahl vorsetzten. Deshalb, von Tereus verfolgt, wurde Philomele in eine Nachtigall, Prokne in eine Schwalbe und Tereus selbst in einen Wiedehopf verwandelt.

In der Dichtung wird Philomele bzw. Philomela metonymisch für den Vogel Nachtigall gebraucht.
Die Details ihrer gemeinsamen Geschichte stehen bei Schwester Prokne.


352. Butes MENSCHEN

GEBURT: er wird nur als Zwillingsbruder erwähnt.
BIOGRAFIE: Butes (Sohn des Pandion)
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Butes, der Sohn des Pandion I. und der Zeuxippe,[1] heiratete Chthonia, die Tochter seines Bruders Erechtheus.[2] Nach dem Tode seines Vaters wurde er Priester der Athene und des Erechtheischen Poseidon.[3]

Er ist der Stammvater des attischen Adelsgeschlecht der Butaden. Später wurde er im Erechtheion auf der Akropolis als attischer Heros verehrt.[4]

Quellen:

1. Apollodor, Bibliotheke, 3, 193.
2. Apollodor, Bibliotheke, 3, 197.
3. Apollodor, Bibliotheke, 3, 196.
4. Pausanias, Reisen in Griechenland, 1, 26, 5.


Sisyphos von Korinth AIOLER

Sisyphos (ZBA 1. Dez. 2009, dann Dez 2012 Aiolern zugeordnet)
(lat. Sisyphus) In der griechischen Mythologie ein Heros, der in den Tartaros verbannt wurde.

Sisyphos ist der Sohn des Aiolos und der Enarete, Brüder sind Athamas und Salmoneus. Seine Gattin ist Merope. Mit ihr ist er Vater des Glaukos.

Von Medea erhielt er das Königreich Korinth, wo er gleichnamige Stadt erbaute (unter dem Namen Ephyra). Zunächst herrschten rauhe Sitten in seinem Königreich: Reisende wurden mit einem großen Stein erdrückt und ausgeraubt.

Sisyphos wurde heftig bestraft: Im Tartaros, der den Sündern vorbehaltene finsterste Bereich im Totenreich des Hades, muß er einen Felsblock einen Hang hinauf rollen. Kurz vor dem Gipfel aber entgleitet ihn der Stein und rollt wieder hinab (HOMER, Odyssee, 11.593ff.).

Diese Strafe wurde ihm je nach Quelle aus unterschiedlichen Gründen auferlegt, steht aber in Zusammenhang mit seiner außerordentlichen List: Zeus hatte den Tod Thanatos ausgesandt, um Sisyphos für einen Verrat zu bestrafen. Sisyphos aber überlistete den und konnte ihn fesseln. Fortan mußte niemand mehr sterben, bis Ares den Tod befreite. Als Sisyphos selbst sterben sollte beauftragte er vorher seine Frau Merope, ihn nicht zu begraben. Im Totenreich bat er Pluto, die fehlenden Riten nachholen zu lassen. Es wurde ihm gewährt, Sisyphos dachte aber nicht daran und erreichte noch ein hohes Alter.
Autolykos wollte ihm das Vieh stehlen, Sisyphos hatte aber zuvor �von Autolykos gestohlen� in deren Hufe ritzen lassen. Im Gegenzug verführte Sisyphos die Tochter des Autolykos, Antikleia. Durch sie wurde er Ahn des Odysseus, dem er wohl seine List vererbte.

Nur einmal, als Gesang und Saitenklang des Orpheus, der die Eurydike aus dem Totenreich zu holen trachtete, die Welt der Schatten beschallte, ruhte Sisyphos von seinem erfolglosem Tun (OVID, Metamorphosen 10.40-44).

Das Schicksal des Sisyphos wurde von Aischylos, Sophokles und Euripides in Tragödien besungen, in jüngerer Vergangenheit inspirierte er Albert Camus zum �Versuch über das Absurde�.

Zu den Taten des Sisyphos zählt auch die Begründung der Isthmischen Spiele. Die richtete er ein, nachdem ihm von einem Delphin der Körper des Palämon gebracht worden war.


305. Antikleia MENSCHEN

Antikleia
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Antikleia war in der griechischen Mythologie die Tochter von Autolykos und die Mutter von Odysseus durch Laertes (oder Sisyphos). Sie starb aus Gram weil Ihr Sohn am Trojanischen Krieg teilnahm.
Nach Lexikon der Antike hatte sie von Laertes den Sohn Odysseus.


Aktaion (Actaeon) MENSCHEN

Aktaion (altgriech. Άκτέων oder Άκταίων, lat. Actaeon) ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Aristaios und der Autonoë. Er wurde von dem Zentauren Cheiron erzogen, der ihn besonders in der Kunst der Jagd unterrichtete. Er ist eine Inkarnation des Hirschgottes, den man in fast allen Religionen der Welt kennt.

In Böotien, der Landschaft, in der der Mythos von Aktaion spielt, wurde Aktaion als Schutzgottheit gegen zu starke Hitze verehrt und wurde so vermutlich zum Sinnbild der zu stark durch Sonnenstrahlung verbrannten Natur.

Die Legende besagt, dass Aktaion beim Jagen in einem Tal bei Platää die Göttin Artemis (röm.: Diana; laut Ovid beobachtete Aktaion Diana bei ihrem Baderitual) traf, die mit ihren Nymphen im parthenischen Quell badete. Er wurde entdeckt, als er sie beobachtete, und von der Göttin mit dem Wasser der Quelle bespritzt, worauf Aktaion in einen Hirsch verwandelt, von seinen eigenen Hunden gejagt und auf dem Berg Kithäron zerrissen wurde. Heulend suchten die Hunde dann ihren Herrn im ganzen Land und wurden erst in Cheirons Höhle, wo sie sein Bild sahen, beschwichtigt.

Aktaion dagegen machte als Gespenst die Umgebung seines Sterbeortes, besonders die Stadt Orchomenos, unsicher. Erst als die Bewohner Orchomenos' ein Orakel befragten erfuhren sie, und daraufhin die Überreste des Jägers suchten und beerdigten sowie eine Statue des Gespenstes errichteten fand Aktaion Ruhe.

Nach einer Variante der Legende wurde Aktaion verwandelt, weil er durch seine Jagderfolge so übermütig geworden war, dass er von einem Altar der Jagdgöttin Diana geopfertes Fleisch nahm, um damit seine Hochzeit und seine Hunde zu versorgen.

Die bildende Kunst hat die Geschichte seiner Verwandlung und seines Todes mit einer gewissen Vorliebe behandelt. Ein berühmtes Beispiel ist Rembrandts 1634 fertiggestelltes Gemälde Das Bad der Diana mit Aktäon und Kallisto. Eine kleine (1774 gefundene) antike Marmorgruppe enthält das Britische Museum in London.

In Ovids „Metamorphosen“ werden die Namen seiner Hunde folgermaßen wiedergegeben: Aello, Agre, Agriodus, Alce, Astolus, Conace, Dorceus, Dromas, Harpalos, Harpyia, Hylactor, Hyläus, Ichnobates, Labros, Lachne, Lacon, Ladon, Laelaps, Leucon, Lysice, Malampus, Melanchaetes, Melaneus, Nape, Nebrophonus, Oresitrophus, Oribasus, Pamphagus, Poemenis, Pterelas, Stilbe, Theridamas, Theron, Thous, Tigris.


Laertes MENSCHEN König von Ithaka

Laertes
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In der Griechischen Mythologie war Laertes der Sohn von Arkisios. Er war König von Ithaka, einer der Argonauten und nahm an der Jagd auf den Kalydonischen Eber teil. Verheiratet war er mit Antikleia und Vater von Odysseus,an den er die Herrschaft übergab. Er erlebte noch die Rückkehr von Odysseus. Einer anderen Version zufolge war Laertes nicht Odysseus leiblicher Vater, sondern Sisyphos, was Laertes aber nie herausfand.

Laertes ist auch eine Figur in William Shakespeares Stück Hamlet.


306. Alkmene MENSCHEN

Alkmena
Römischer Name der Alkmene der griechischen Mythologie.
(von http://www.sagengestalten.de)
Alkmene
In der griechischen Sage Tochter des Elektryon von Mykene, Gattin des Amphitryon von Tirynth und des Rhadamanthys von Kreta, Geliebte des Zeus, Mutter des Herakles und des Iphikles.
(von http://www.sagengestalten.de)
Alkumena = Alkmena
(von http://www.sagengestalten.de)
Mykene liegt auf Peloponnes nahe des Übergangs Isthmos zu Mittelgriechenland und Athen. Koordinaten: 37° 43′ 50″ N, 22° 45′ 25″ O.
Mykene (altgr. Mykēnē oder Μυκῆναι Mykēnai, im Neugriechischen Μυκήνες Mikines genannt; lat. Mycenae, im Deutschen auch Mykenä, Mycenä oder dichterisch Myzen) war in vorklassischer Zeit eine der bedeutendsten Städte Griechenlands. Die Stadt lag in der Ebene von Argos, am Landweg zwischen südlichem Peloponnes und dem Isthmus, der Landenge (siehe: Isthmos von Korinth), die die griechische Halbinsel mit Athen und dem Norden Griechenlands verbindet.
Die mykenische Kultur war geprägt von monarchichen Stadtstaaten. Gründer von Mykene sei Perseus. König Agamemnon von Mykene war Heerführer der Griechen gegen Troja.
1999 wurde Mykene mit Tiryns ein UNESCO-Weltkulturerbe.


Amphitryon von Tirynth MENSCHEN

Amphitryon
In der griechischen Sage König von Tirynth.
Sohn des Alkaios von Tirynth und der Astydameia, erster Gatte der Alkmene und Vater des Iphikles.
Sein Onkel Elektryon, König von Mykene, dessen Söhne im Kampf gegen die Teleboer gefallen waren, übergab ihm und seine Tochter Alkmene zur Gattin. Amphitryon erschlug aber im Zorn oder unvorsätzlicherweise den Elektryon, und nun vertrieb ihn Sthenelos, ein anderer Oheim, mit Alkmene aus Argolis. Er floh nach Theben zu Kreon und besiegte den König der Teleboer, Pterelaos, dem seine Tochter Komaitho aus Liebe zu Amphitryon im Schlafe das goldene Haar, das seine Unsterblichkeit bedingte, abgeschnitten hatte. Amphitryon tötete aber die treulose Komaitho und schenkte das eroberte Land dem Kephalos, der an dem Zug teilgenommen hatte. Während Amphitryons Abwesenheit von Theben zeugte Zeus mit Alkmene den Herakles, Amphitryon selbst nach seiner Rückkehr den Iphikles. Alkmene oder ihr Vater hatte dem Amphitryon nämlich das Gelübbe abgenommen, ihr nicht zu nahen, bis er ihre Brüder gerächt habe, oder Alkmene hatte überhaupt die Vermählung mit ihr als Preis ausgesetzt für die Rächung ihrer Brüder.
Amphitryon fiel in einer Schlacht gegen die Minyer, die er mit Herakles bekriegte, und ward in Theben begraben.
(von http://www.sagengestalten.de)


316. Epeus

Epeios 1.: - aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

1. Epeios ist in der griechischen Mythologie der Sohn von Endymion, dem König von Elis. Sein Vater richtete ein Wettrennen aus, um seinen Nachfolger zu bestimmen. Epeios besiegte seine beiden Brüder Paieon und Aitolos und wurde König von Elis. Er heiratete dann Anaxiroe, die Tochter von Coronus. Mit dieser hatte Epeios eine Tochter namens Hyrmina.
2. Erbauer des trojanischen Pferdes. Dem griechischen Helden Epeios erschien auf diese Vision des Odysseus hin im Traum die Göttin Pallas Athene und trug ihm auf, das mächtige Ross aus Balken zu zimmern, indem sie selbst ihren Beistand zur schnelleren Vollendung des Werkes versprach. Mit Athenes Hilfe und der Unterstützung der Artriden schaffte er es, sein perfektes Kunstwerk innerhalb von drei Tagen zu vollenden. Der tapfere Sinon schließlich meldete sich freiwillig, den Part des Flüchtlings zu übernehmen, der den Trojanern das Misstrauen nehmen sollte.

Literatur:
* Karl Kerényi: Die Mythologie der Griechen - Die Götter- und Menschheitsgeschichten, dtv, München 1994. ISBN 3-423-30030-2 <ddb>
* Michael Grant und John Hazel: Lexikon der antiken Mythen und Gestalten. dtv, München 2004. ISBN 3-423-32508-9 <kvk>
* Robert von Ranke-Graves: Griechische Mythologie - Quellen und Deutung. rororo, Hamburg 2001. ISBN 3-499-55404-6 <ddb>


319. Aitolos MENSCHEN

Aitolos ist in der griechischen Mythologie der Sohn von Endymion, König von Elis.

Sein Vater ließ, um seinen Nachfolger zu bestimmen, ein Wettrennen zwischen seinen Söhnen Paieon, Aitolos und Epeios austragen. Epeios ging als Sieger aus diesem Rennen hervor.

Infolge eines selbstverschuldeten Unfalles mit tödlichem Ausgang wurde Aitolos aus Elis verbannt. Er ging nach Kuretien und heiratete dort Pronoe. Mit dieser hatte er die beiden Söhne Pleuron und Kalydon.


Pronoe NYMPHEN

Pronoe (die Vorsorgende oder die Vorausdenkerin, sprich: Prono|e) ) ist in der griechischen Mythologie die Gattin des Aitolos und eine Nereide, also eine Nymphe.

Mit diesem zeugte sie zwei Söhne, zum einen den Pleuron, zum anderen den Kalydon, den Gründer der gleichnamigen Stadt.


359. Pleuron MENSCHEN

Pleuron ist in der griechischen Mythologie der Sohn von Aitolos und Pronoe. Sein Bruder ist Kalydon, der Gründer der gleichnamigen ätolischen Stadt. Seine Frau ist die Xanthippe, die Tochter von Doros. Mit dieser hatte er einen Sohn names Agenor.

Er gilt als der Gründer der ätolischen Stadt Pleuron.


Xanthippe MENSCHEN

Xanthippe (Ξανθίππη) ist in der griechischen Mythologie die Tochter des Doros. Mit Pleuron, dem Begründer der gleichnamigen Stadt, hatte sie einen Sohn (Agenor) und drei Töchter.


320. Odyseus HELDEN König von Ithaka

Nachfahre des Aktion, Autonone, Kadmos, Laërtes.
Odysseus ( lat. Ulixes oder Ulysses, etruskisch Uthuce) ist jener Held der griechischen Mythologie, dessen Taten von Homer bereits in der Ilias, dessen Reisen und Irrfahrten vor allem aber in seiner Odyssee geschildert werden. Er ist der Sohn des Laërtes (in weniger verbreiteten Versionen des Sisyphos) und der Antikleia. Mit seiner Gemahlin, der spartanischen Königstochter Penelope, hat er einen Sohn namens Telemach.

Als Herrscher der Insel Ithaka war Odysseus einer der bekanntesten griechischen Helden im Trojanischen Krieg. Er war tatkräftig wie viele der Helden vor Troja, berühmt aber für seine listigen Ideen. (Auf das Trojanische Pferd brachte ihn dabei eine Aussage des gefolterten trojanischen Sehers Helenos.) Die Göttin Pallas Athene war ihm sehr wohlgesonnen.

Die Gefährten des Odysseus rauben die Rinder des Helios
Nach dem Sieg über Troja, nach zehnjährigem Krieg, begab er sich auf eine weitere zehn Jahre andauernde Heimreise, die Homer in dem Epos "Die Odyssee" beschrieb. Während der Reise hatten Odysseus und seine Mannschaft zahlreiche Abenteuer zu bestehen und Unglücksschläge zu erleiden. Für einige waren sie selbst verantwortlich, andere hatten sie der Feindseligkeit namentlich des Gottes Poseidon zu verdanken. Indem sie den Zyklopen Polyphem blendeten, erzürnten sie dessen Vater Poseidon, der ihnen über Jahre hinweg Schwierigkeiten bereitete. Ein Jahr verbrachte Odysseus bei der Zauberin Kirke, sieben Jahre bei der Nymphe Kalypso. Er verlor alle seine Gefährten. Dank der Hilfe der Athene kam Odysseus endlich allein nach Hause, fand aber seine Frau Penelope von Freiern bedrängt vor. Als Bettler verkleidet, wurde er zunächst nur von seinem sterbenden Hund Argos erkannt, fand sodann heraus, dass Penelope ihm treu geblieben war, tötete dann zusammen mit Telemach die Freier und hängte zwölf untreue Mägde quer über den Hof an einem Seil auf. Dies führte zu einem letzten Kampf gegen die Familien der getöteten Männer, Athene stellte jedoch den Frieden wieder her.

Seine Abenteuer wurden in der Literatur und Bildenden Kunst immer wieder aufgenommen und paraphrasiert; im 20. Jahrhundert zumal im �Ulysses� von James Joyce. 1997 wurde die Geschichte des Odysseus unter dem Titel �Die Abenteuer des Odysseus� verfilmt.

Heimkehr: am 16. April 1178 VChr. gab es eine Sonnenfinsternis. der Tag an dem sich die Sonne verdunkelte.

Datierungsansätze:

Plutarch und Heraklit interpretierten eine Passage über Odysseus’ Heimkehr im 20. Buch von Homers Odyssee („Die Prophezeiung des Theoklymenos“)[4] als eine poetische Umschreibung einer Sonnenfinsternis in der Region der ionischen Inseln, ein Ereignis, das dort nur etwa alle 360 Jahre auftritt. Die Theorie einer Sonnenfinsternis war lange bekannt gewesen, wurde ursprünglich jedoch skeptisch aufgenommen. Odysseus’ Rückkehr war bereits von Carl Schoch und Paul Neugebauer (1926) auf den bekannten Tag der ägäischen Sonnenfinsternis am 16. April 1178 v. Chr. datiert worden.[5] Da generell angenommen wurde, dass die antike griechische Astronomie sich erst nach der Niederschrift der Odyssee entwickelte, blieb dieser Datierungsansatz meist unbeachtet.[6]

Die Biophysiker Baikouzis und Magnasco (2008)[7] wählten als alternativen Ansatz einen Verzicht auf die unsichere Theorie der Sonnenfinsternis und analysierten die letzten Etappen von Odysseus’ Reise auf weitere Erwähnungen astronomischer Beobachtungen wie seltener Konstellationen von Sternbildern und Planeten. Sie kamen zu dem Schluss, dass am Tag von Odysseus’ Rückkehr nach Ithaka Neumond war, Venus vor Sonnenaufgang am Firmament stand und die Plejaden sowie das Sternbild Bootes am Abend gleichzeitig sichtbar waren. Daraufhin durchsuchten sie einen 135-jährigen Zeitraum (1250 bis 1115 v. Chr.) nach dieser homerischen Himmelskonstellation und berechneten 15 mögliche Tage für Odysseus’ Rückkehr nach Ithaka. Basierend auf ihrer These, dass in Homers Beschreibung des Gottes Hermes, der gen Westen nach Ogygia flog, der Planet Merkur über dem westlichen Horizont chiffriert war, legten die Biophysiker unabhängig von der früheren Untersuchung Odysseus’ Rückkehr ebenfalls ins Frühjahr 1178 v. Chr., was die spezifischere Datierung auf den 16. April 1178 v. Chr. unterstützt.[8] [9] Ob Odysseus’ Rückkehr tatsächlich an diesem Tag stattfand oder ob die Autoren der Odyssee lediglich seine Rückkehr mit einem bekannten Himmelsereignis in Verbindung brachten, ist ungeklärt.

Lokalisierungen: der Odyssee
Seit Heinrich Schliemanns Ausgrabungen in Troja ist erwiesen, dass die Ilias einen realen Hintergrund hatte. Alle Versuche, auch der Odyssee reale Schauplätze zuzuweisen, bleiben dagegen umstritten, da ihr Stoff über weite Passagen märchenhafte Züge trägt. Aus diesem Grund hat sich schon im 3. Jahrhundert v. Chr. der Geograph Eratosthenes über Versuche einer exakten Lokalisierung einzelner Schauplätze lustig gemacht. Andere Gelehrte, wie Herodot, haben es dennoch versucht. Außer bei wenigen Textstellen, in denen der Dichter tatsächlich existierende Landschaften und Orte nennt - zum Beispiel Thrakien, Kap Malea, Kythera, Ithaka - blieben solche Versuche aber stets Spekulation.

So wurde schon in der Antike die Tunesien vorgelagerte Insel Djerba mit dem Land der Lotosesser identifiziert. Sizilien sollte sowohl die Heimat der Kyklopen als auch die Insel Thrinakia des Sonnengottes Helios gewesen sein. Ustica, eine Insel nördlich Siziliens, wurde dem Windgott Aiolos zugeordnet. Die Seeungeheuer Skylla und Charybdis hätten demnach an der Meerenge von Messina und die Laistrygonen an der Südspitze Korsikas gehaust. In der maltesischen Insel Gozo wollten manche Gelehrte das Ogygia der Nymphe Kalypso erkennen. Ein Vorgebirge bei Neapel trägt bis heute den Namen Kap Circeo, aber welche der vorgelagerten Inseln diejenige der Zauberin Kirke gewesen sein soll, ist ebenso umstritten wie alles andere. Wahrscheinlich verlegte der Dichter die Reise des Odysseus ganz einfach in seine eigene Gegenwart und schilderte sie als eine Umschiffung Süditaliens, das zu seiner Lebenszeit gerade von griechischen Kolonisten besiedelt wurde.


Penelope MENSCHEN

Penelope war in der griechischen Mythologie die Frau des Odysseus und die Mutter des Telemachos.

Penelope, eine spartanische Prinzessin, ist das Muster einer treuen Ehefrau. Sie weiß ihre zahlreichen Freier zu vertrösten, indem sie vorgibt, sie müsse erst ein Totentuch für ihren Schwiegervater weben. Doch regelmäßig trennt sie in der Nacht wieder auf, was sie am Tag gewebt hat. Das geht drei Jahre gut, bis eine Dienerin sie verrät und die Freier sie bei ihrem nächtlichen Treiben überraschen (Odyssee II 93-110; XIX 134-156). Die Odyssee endet mit der Heimkehr des Odysseus (auf den Penelope 20 Jahre warten musste) und der Bestrafung der Freier. Wie die nach so langer Zeit wieder vereinigten Eheleute miteinander auskamen, darüber wurde schon in der Antike nachgedacht.

TOD: nach dem Tod von Odysseus heiratet sie Telegonos und erhielt die Unsterblichkeit.


BIOGRAPHIE: Penelope (Mythologie) aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

BIOGRAPHIE: Penelope (griechisch Πηνελόπη, bei Homer auch Πηνελόπεια) ist in der griechischen Mythologie die Frau des Odysseus und die Mutter des Telemachos. Ihre Eltern sind Ikarios und Periboia (abweichend davon wird auch Astrodia als Mutter genannt[1]). Der Name setzt sich angeblich zusammen aus den griechischen Wörtern πήνη (pēnē = Gewebe) und λέπειν (lépein = abreißen, abschälen).

BIOGRAPHIE: Penelope, eine spartanische Prinzessin, war das Muster einer treuen Ehefrau. Sie wusste ihre zahlreichen Freier, zu denen vor allem Antinoos und Eurymachos gehörten, während der Irrfahrt ihres Gatten zu vertrösten, indem sie vorgab, sie müsse erst ein Totentuch für ihren Schwiegervater Laertes weben. Doch in der Nacht trennte sie immer wieder auf, was sie am Tag gewebt hatte. Das ging über drei Jahre gut, bis die treulose Dienerin Melantho sie verriet und die Freier sie bei ihrem nächtlichen Treiben überraschten (Odyssee II 93-110; XIX 134-156).

BIOGRAPHIE: Die Odyssee endet mit der Heimkehr des Odysseus (auf den Penelope 20 Jahre warten musste) sowie der Bestrafung der Freier und der treulosen Dienerinnen. Wie die nach so langer Zeit wieder vereinigten Eheleute miteinander auskamen, darüber wurde schon in der Antike nachgedacht.

BIOGRAPHIE: Nach dem Tod des Odysseus heiratete Penelope dessen Sohn Telegonos, den er mit der Zauberin Kirke während seiner Irrfahrt gezeugt hatte, und wurde durch ihn die Mutter des Italos. Penelope erhielt von Kirke die Unsterblichkeit.

BIOGRAPHIE: Rezeption
Gerlinde Ulm Sanford:Zur Kontinuität des kulturellen Erbes. Inge Merkels Penelope. Ein antikes Frauenschicksal gesehen aus moderner Sicht. New York 2004. [1] <http://www.inst.at/trans/15Nr/05_09/sanford15.htm>


361. Telemachos MENSCHEN König von Ithaka

heiratete später Nausikaa oder Nestors Tochter Polykaste oder ging nach Vaters Tod mit zu Kirke,
heiratete diese und beider Sohn ist Latinos. (Gemälde von Tiepolo)
Mythische Lebensgeschichte
Er war bei der Abreise des Vaters zum Trojanischen Krieg noch ein Kind. Herangewachsen, erhielt er von Athene den Rat, bei Nestor in Pylos und Menelaos in Sparta Erkundigungen über den Vater einzuziehen; am letzteren Ort erfuhr er, dass derselbe noch lebe. Nach Hause zurückgekehrt, traf er bei dem Sauhirten Eumäos seinen von Pallas Athene in einen Bettler verwandelten Vater. Dieser gab sich ihm zu erkennen, und Telemach stand hierauf dem Vater bei der Tötung der Freier bei.

Seine spätere Geschichte wird verschieden erzählt (vgl. Telegonos).


Kirke ZAUBERIN

schickte Odysseus zur Befragung des Teiresias in den Hades und verkündete ihm weitere Schiksale.
Beider Sohn ist Telegonos

GEBURT: Kirke, lateinisch Circe (daher der Begriff bezirzen = bezaubern), in der griechischen Mythologie die Tochter des Sonnengottes Helios und der Meernymphe Perse (Perseis), die als mächtige Zauberin auf der Insel Aiaia an der Westküste Italiens lebte. Mit Hilfe ihrer Zauberkunst vermochte sie Menschen in Tiere zu verwandeln, wobei ihre Opfer jedoch den Verstand behielten und wussten, was mit ihnen geschehen war. Als der griechische Held Odysseus auf seiner Irrfahrt ihre Insel besuchte, verwandelte sie seine Gefährten in Schweine. Auf der Suche nach Hilfe für seine Männer begegnete Odysseus dem Gott Hermes, der ihm ein Kraut gab, welches ihm Schutz gegen Kirkes Zauberei bot. Er zwang sie, seinen Gefährten ihre eigene Gestalt zurückzugeben, und erstaunt darüber, dass jemand ihrem Zauber widerstehen konnte, verliebte sie sich in ihn. Odysseus und seine Gefährten verbrachten ein Jahr auf ihrer Insel. Als sie schließlich weiterfahren wollten, zeigte Kirke ihm den Weg in die Unterwelt; wo er dem Geist des weisen Sehers Teiresias Fragen über seine sichere Heimreise stellen konnte.
( Encarta(R) 99 Enzyklopädie.)

BIOGRAPHIE: Kirke (gr; lat. Circe) In der griechischen Mythologie eine Hexe und Zauberin, die auf der Insel Ääa lebte.
Sie ist Tochter des Helios und der Perse, einer Tochter des Okeanos, ihr Bruder ist Aites (HOMER, Odyssee, 10.135-139, HESIOD, Theogonie, 956ff.) ). Ihre Schwester ist Pasiphaë.
Die Nichte der Kirke ist Medea. (Theogonie, 961.)
Jeden, der ihre Insel besuchte, verwandelte Kirke in ein Tier.
Die Gefährten des Odysseus beispielsweise verwandelte sie in grunzende Schweine. Odysseus konnte sie aber zwingen, seinen Kameraden die menschliche Gestalt wiederzugeben. Er selbst war dank der Hilfe des Hermes gegen diesen Zauber gefeit.
Kirke und Odysseus waren für ein Jahr ein Paar. Kirke wurde aufgrund dieser Verbindung die Mutter von Agrios und Latinos.
Sie gebar auch den Telegonos. (Theogonie, 1014)
In einer anderen Geschichte verwandelt Kirke den Picus in einen Specht.
Das Wort bezirzen erinnert an die Fähigkeiten der Kirke. Vergleiche auch Kirche.
(http://www.sungaya.de/schwarz/griechen/kirke.htm)

Kirke oder Circe ist eine Zauberin der griechischen Mythologie.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Kirke)

Kirke, Gemälde von Edward Burne-JonesSie ist die Tochter des Sonnengottes Helios und der Okeanide Perse und die Schwester des Königs Aites von Kolchis und der Pasiphaë. Medea ist ihre Nichte.

Kirke lebt auf der mit Erlen bewachsenen Insel Aiaia ("Klagen") und sitzt dort an einem von den Göttern geschaffenen Webstuhl. Alle Besucher der Insel verwandelt sie in Tiere, so dass darauf u.a. Löwen und Wölfe wohnen, die die Ankömmlinge allerdings umschmeicheln - und damit selbst schon einen Hinweis auf die Gefährlichkeit der Verführungskünste Kirkes geben.

In der Odyssee - im Werk selbst wird sie von Homer als theá, also als Göttin, bezeichnet - wird im 10. Gesang von ihrer Beziehung zu Odysseus erzählt. Der Held "landet" auf seiner Irrfahrt bei ihr, und sie verzaubert seine Gefährten mit Ausnahme des Eurylochos, der die Gefahr ahnt, in Schweine und hält den Helden selbst auf der Insel gefangen, vermutlich, weil sie nicht nur eine große Zauberin, sondern auch bezaubernd ist. Um gegen ihre Kunst gefeit zu sein, erhält Odysseus von Hermes das Kraut Moly und den Hinweis, Kirke schwören zu lassen, ihm nichts anzutun. Odysseus bleibt ein Jahr bei Kirke und erhält vor seiner Weiterreise von ihr wichtige Unterstützung für seine Heimkehr, indem sie ihm den Weg ins Reich des Hades weist, wo er die Toten befragen kann. Ebenso zeigt sie ihm die Möglichkeit auf, wie er dem Gesang der Sirenen unbeschadet entkommen kann.

Nach einer anderen Erzählung der Italiker wird sie durch Odysseus die Mutter dreier Söhne: des Telegonos, des Agrios und des Latinus - wobei manche allerdings meinen, dass Latinus der Sohn der Kalypso und nicht der der Kirke war. Als Telegonos erwachsen war, schickte Kirke ihn, Odysseus zu suchen, der zu dieser Zeit schon nach Ithaka zurückgekehrt war. Bei seiner Ankunft begann Telegonos damit, die Insel zu plündern, in der Annahme, dass es sich um Kerkyra (Korfu) handele. Odysseus und Telemachos, verteidigten ihre Stadt, wobei Telegonos unglücklicherweise seinen Vater mit dem Dorn eines Stachelrochen tötete. Er brachte den Körper nach Aiaia zurück und nahm Penelope, Odysseus Witwe, und Telemachos mit sich. Kirke machte sie unsterblich und heiratete Telemachos, während Telegonos Penelope zur Frau nahm, durch die er der Vater des Italus wurde.

Diese Geschichte wird in der Telegonie erzählt, einem frühgriechischen Epos, das lediglich in einer Zusammenfassung erhalten geblieben ist. Das Epos ist eine Fortsetzung der Odyssee und Eugamon (oder Eugammon) von Kyrene gewidmet. Varianten der Geschichte sind bei späteren Dichtern zu finden: als Tragödie Odysseus Akanthoplex von Sophokles (die ebenfalls verloren ist), in der Odysseus durch ein Orakel erfährt, dass er dazu verdammt sei, von seinem Sohn getötet zu werden. Er nimmt an, Telemachos sei gemeint, den er sofort auf eine nahegelegene Insel verbannt. Als Telegonos nach Ithaka kommt und sich Odysseus Haus nähert, erlauben ihm die Wachen nicht, seinen Vater zu sehen; Odysseus kommt zu dem entstehenden Tumult hinzu, denkt Telemachos komme, und greift an. In folgenden Kampf wird er von Telegonos getötet.

Auch die Argonauten landen auf ihrer Rückkehr von der Eroberung des goldenen Vlieses an Kirkes Insel. Es wird aber auch erzählt, dass nur Iason und Medea auf Geheiß des Zeus zu Kirke gingen, um sich für den Mord an Apsyrtos von ihrer Blutschuld reinigen zu lassen. Dies tat Kirke nur widerwillig und jagte sie dann davon. Den Picus, der ihre Liebe verschmäht, verwandelt sie laut Ovids "Metamorphosen" (XIV,6) in einen Specht, und die Skylla erhält ihre monströse Gestalt, weil Glaukos Kirkes Hilfe zu ihrer Eroberung sucht, diese sich aber selbst in ihn verliebt, so dass sie sich ihrer Rivalin entledigen "muss".

Vom Wort Circe leitet sich der Begriff, jemanden "bezirzen" - also bezaubern, charmant umgarnen, einwickeln - ab. Kirkes Insel selbst trägt heute den Namen Lussin und liegt an der Mündung des Po ins Mittelmeer.
Aiaia - aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Aiaia - "Klagen" - heißt in der griechischen Mythologie die mit Erlen bewachsene Insel, auf der die Zauberin Kirke zusammen mit jenen Tieren lebt, in die sie fast alle Besucher verwandelt.

Dass auch die üblicherweise wilden Tiere wie Löwen und Wölfe die Ankömmlinge hier nicht angreifen, mag ein Hinweis auf die bis ins Absurde "gebändigte" Sexualität ihrer Besucher sein - aber die Erzählungen der griechischen Mythologie tiefenpsychologisch deuten zu wollen, ist oft ein zu schwieriges Unterfangen.

Früher soll die Insel im Besitz des Chryses, dem "Goldenen", dem Vater von Minyas und Ahnen von Phrixos gewesen sein. Heute trägt sie den Namen Lussin oder Losinj und liegt gegenüber der Mündung des Po ins Mittelmeer in Kroatien in der Gruppe der Dalmatischen Inseln.
- Das widerspricht aber etwas der Odyssey, wo diese Insel auf der Westseite Italiens gelegen haben soll, nördlich von Skylla und Karyptis (der Meerenge von Medina).

LEBENSZEIT: als eine göttlich geborene gehörte sie zu den Unsterblichen, weshalb es dann nich verwundern sollte, das sie vielen Helden als schöne Frau begegnen konnte. Selbst noch Odysseus Sohn Telemachos lies sich auf ihre Reize ein.


Kirke ZAUBERIN

schickte Odysseus zur Befragung des Teiresias in den Hades und verkündete ihm weitere Schiksale.
Beider Sohn ist Telegonos

GEBURT: Kirke, lateinisch Circe (daher der Begriff bezirzen = bezaubern), in der griechischen Mythologie die Tochter des Sonnengottes Helios und der Meernymphe Perse (Perseis), die als mächtige Zauberin auf der Insel Aiaia an der Westküste Italiens lebte. Mit Hilfe ihrer Zauberkunst vermochte sie Menschen in Tiere zu verwandeln, wobei ihre Opfer jedoch den Verstand behielten und wussten, was mit ihnen geschehen war. Als der griechische Held Odysseus auf seiner Irrfahrt ihre Insel besuchte, verwandelte sie seine Gefährten in Schweine. Auf der Suche nach Hilfe für seine Männer begegnete Odysseus dem Gott Hermes, der ihm ein Kraut gab, welches ihm Schutz gegen Kirkes Zauberei bot. Er zwang sie, seinen Gefährten ihre eigene Gestalt zurückzugeben, und erstaunt darüber, dass jemand ihrem Zauber widerstehen konnte, verliebte sie sich in ihn. Odysseus und seine Gefährten verbrachten ein Jahr auf ihrer Insel. Als sie schließlich weiterfahren wollten, zeigte Kirke ihm den Weg in die Unterwelt; wo er dem Geist des weisen Sehers Teiresias Fragen über seine sichere Heimreise stellen konnte.
( Encarta(R) 99 Enzyklopädie.)

BIOGRAPHIE: Kirke (gr; lat. Circe) In der griechischen Mythologie eine Hexe und Zauberin, die auf der Insel Ääa lebte.
Sie ist Tochter des Helios und der Perse, einer Tochter des Okeanos, ihr Bruder ist Aites (HOMER, Odyssee, 10.135-139, HESIOD, Theogonie, 956ff.) ). Ihre Schwester ist Pasiphaë.
Die Nichte der Kirke ist Medea. (Theogonie, 961.)
Jeden, der ihre Insel besuchte, verwandelte Kirke in ein Tier.
Die Gefährten des Odysseus beispielsweise verwandelte sie in grunzende Schweine. Odysseus konnte sie aber zwingen, seinen Kameraden die menschliche Gestalt wiederzugeben. Er selbst war dank der Hilfe des Hermes gegen diesen Zauber gefeit.
Kirke und Odysseus waren für ein Jahr ein Paar. Kirke wurde aufgrund dieser Verbindung die Mutter von Agrios und Latinos.
Sie gebar auch den Telegonos. (Theogonie, 1014)
In einer anderen Geschichte verwandelt Kirke den Picus in einen Specht.
Das Wort bezirzen erinnert an die Fähigkeiten der Kirke. Vergleiche auch Kirche.
(http://www.sungaya.de/schwarz/griechen/kirke.htm)

Kirke oder Circe ist eine Zauberin der griechischen Mythologie.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Kirke)

Kirke, Gemälde von Edward Burne-JonesSie ist die Tochter des Sonnengottes Helios und der Okeanide Perse und die Schwester des Königs Aites von Kolchis und der Pasiphaë. Medea ist ihre Nichte.

Kirke lebt auf der mit Erlen bewachsenen Insel Aiaia ("Klagen") und sitzt dort an einem von den Göttern geschaffenen Webstuhl. Alle Besucher der Insel verwandelt sie in Tiere, so dass darauf u.a. Löwen und Wölfe wohnen, die die Ankömmlinge allerdings umschmeicheln - und damit selbst schon einen Hinweis auf die Gefährlichkeit der Verführungskünste Kirkes geben.

In der Odyssee - im Werk selbst wird sie von Homer als theá, also als Göttin, bezeichnet - wird im 10. Gesang von ihrer Beziehung zu Odysseus erzählt. Der Held "landet" auf seiner Irrfahrt bei ihr, und sie verzaubert seine Gefährten mit Ausnahme des Eurylochos, der die Gefahr ahnt, in Schweine und hält den Helden selbst auf der Insel gefangen, vermutlich, weil sie nicht nur eine große Zauberin, sondern auch bezaubernd ist. Um gegen ihre Kunst gefeit zu sein, erhält Odysseus von Hermes das Kraut Moly und den Hinweis, Kirke schwören zu lassen, ihm nichts anzutun. Odysseus bleibt ein Jahr bei Kirke und erhält vor seiner Weiterreise von ihr wichtige Unterstützung für seine Heimkehr, indem sie ihm den Weg ins Reich des Hades weist, wo er die Toten befragen kann. Ebenso zeigt sie ihm die Möglichkeit auf, wie er dem Gesang der Sirenen unbeschadet entkommen kann.

Nach einer anderen Erzählung der Italiker wird sie durch Odysseus die Mutter dreier Söhne: des Telegonos, des Agrios und des Latinus - wobei manche allerdings meinen, dass Latinus der Sohn der Kalypso und nicht der der Kirke war. Als Telegonos erwachsen war, schickte Kirke ihn, Odysseus zu suchen, der zu dieser Zeit schon nach Ithaka zurückgekehrt war. Bei seiner Ankunft begann Telegonos damit, die Insel zu plündern, in der Annahme, dass es sich um Kerkyra (Korfu) handele. Odysseus und Telemachos, verteidigten ihre Stadt, wobei Telegonos unglücklicherweise seinen Vater mit dem Dorn eines Stachelrochen tötete. Er brachte den Körper nach Aiaia zurück und nahm Penelope, Odysseus Witwe, und Telemachos mit sich. Kirke machte sie unsterblich und heiratete Telemachos, während Telegonos Penelope zur Frau nahm, durch die er der Vater des Italus wurde.

Diese Geschichte wird in der Telegonie erzählt, einem frühgriechischen Epos, das lediglich in einer Zusammenfassung erhalten geblieben ist. Das Epos ist eine Fortsetzung der Odyssee und Eugamon (oder Eugammon) von Kyrene gewidmet. Varianten der Geschichte sind bei späteren Dichtern zu finden: als Tragödie Odysseus Akanthoplex von Sophokles (die ebenfalls verloren ist), in der Odysseus durch ein Orakel erfährt, dass er dazu verdammt sei, von seinem Sohn getötet zu werden. Er nimmt an, Telemachos sei gemeint, den er sofort auf eine nahegelegene Insel verbannt. Als Telegonos nach Ithaka kommt und sich Odysseus Haus nähert, erlauben ihm die Wachen nicht, seinen Vater zu sehen; Odysseus kommt zu dem entstehenden Tumult hinzu, denkt Telemachos komme, und greift an. In folgenden Kampf wird er von Telegonos getötet.

Auch die Argonauten landen auf ihrer Rückkehr von der Eroberung des goldenen Vlieses an Kirkes Insel. Es wird aber auch erzählt, dass nur Iason und Medea auf Geheiß des Zeus zu Kirke gingen, um sich für den Mord an Apsyrtos von ihrer Blutschuld reinigen zu lassen. Dies tat Kirke nur widerwillig und jagte sie dann davon. Den Picus, der ihre Liebe verschmäht, verwandelt sie laut Ovids "Metamorphosen" (XIV,6) in einen Specht, und die Skylla erhält ihre monströse Gestalt, weil Glaukos Kirkes Hilfe zu ihrer Eroberung sucht, diese sich aber selbst in ihn verliebt, so dass sie sich ihrer Rivalin entledigen "muss".

Vom Wort Circe leitet sich der Begriff, jemanden "bezirzen" - also bezaubern, charmant umgarnen, einwickeln - ab. Kirkes Insel selbst trägt heute den Namen Lussin und liegt an der Mündung des Po ins Mittelmeer.
Aiaia - aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Aiaia - "Klagen" - heißt in der griechischen Mythologie die mit Erlen bewachsene Insel, auf der die Zauberin Kirke zusammen mit jenen Tieren lebt, in die sie fast alle Besucher verwandelt.

Dass auch die üblicherweise wilden Tiere wie Löwen und Wölfe die Ankömmlinge hier nicht angreifen, mag ein Hinweis auf die bis ins Absurde "gebändigte" Sexualität ihrer Besucher sein - aber die Erzählungen der griechischen Mythologie tiefenpsychologisch deuten zu wollen, ist oft ein zu schwieriges Unterfangen.

Früher soll die Insel im Besitz des Chryses, dem "Goldenen", dem Vater von Minyas und Ahnen von Phrixos gewesen sein. Heute trägt sie den Namen Lussin oder Losinj und liegt gegenüber der Mündung des Po ins Mittelmeer in Kroatien in der Gruppe der Dalmatischen Inseln.
- Das widerspricht aber etwas der Odyssey, wo diese Insel auf der Westseite Italiens gelegen haben soll, nördlich von Skylla und Karyptis (der Meerenge von Medina).

LEBENSZEIT: als eine göttlich geborene gehörte sie zu den Unsterblichen, weshalb es dann nich verwundern sollte, das sie vielen Helden als schöne Frau begegnen konnte. Selbst noch Odysseus Sohn Telemachos lies sich auf ihre Reize ein.


Kalypso NYMPHEN

Kalypso ist in der griechischen Mythologie eine Nymphe, die den schiffbrüchigen Odysseus liebt und sieben Jahre lang bei sich auf der Insel Ogygia festhält. Erst auf Geheiß der olympischen Götter — durch Hermes, den Götterboten, übermittelt — gibt sie ihn frei. Obwohl Kalypso ihm Unsterblichkeit verspricht, wenn er bei ihr bleibt, verlässt er sie, um zu Penelope zurückzukehren. Die Kalypso-Episode wird im fünften Buch der Odyssee erzählt. Mit Ogygia wird unter anderem die maltesische Insel Gozo identifiziert, wo man eine �Kalypso-Grotte� zeigt. Nach ihr benannt wurde der Saturnmond Calypso.

Ogygia
ist der Name jener Insel der griechischen Mythologie, die der Nymphe Kalypso als Wohnstatt diente.

Hier hielt sich laut Homer - Odyssee, fünftes Buch - Odysseus sieben Jahre lang auf, ehe ihr der Götterbote Hermes die Entscheidung der Götter übermittelte, Odysseus weiterziehen zu lassen.

Ogygia wird neuerdings mit Lipsos, einer der Liparischen Inseln in der östlichen Ägäis, identifiziert - allerdings beansprucht dies auch die maltesische Insel Gozo, wo man eine "Kalypso-Grotte" zeigt. Andere wollen wieder wissen, dass Gavdos bei Kreta der ehemalige Wohnort der Nyphe sei.

Die Lage der Insel wird auch als am "Nabel des Meeres" angegeben, was auf die Kanarischen Inseln verweisen könnte.
Lage
Die liparischen Inseln sind (mit den geografischen Daten):

Stromboli: 38°07�N, 15°05�O
Panarea: 38°38�N, 15°04�O
Vulcano: 38°24�N, 14°58�O
Lipari: 38°30�N, 14°56�O
Salina: 38°33�N, 14°50�O
Alicudi: 38°33�N, 14°21�O
Filicudi: 38°34�N, 14°35�O

Siehe auch: Ogygos - Odysseus auf Ogygia - Portal Mythologie

Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Ogygia"


321. Laios von Theben MENSCHEN

Laios
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

In der griechischen Mythologie war Laios von Theben der Ehemann von Iokaste, Vater von Ödipus und Sohn des Labdakos. Er wuchs bei Lykos auf.

Laios befragte ein Orakel, als Iokaste mit ihrem ersten Kind, Ödipus, schwanger war. Das Orakel sagte, dass das Kind dazu bestimmt war, seinen Vater zu töten und seine Mutter zu heiraten. Laios ließ daraufhin das Kind im Wald aussetzen, damit er stürbe. Ödipus wurde aber von einem Schafhirten gefunden und zu König Polybos und Königin Merope (oder Periboia) von Korinth gebracht.

Später tötete Ödipus Laios, nicht wissend, wer er ist, und heiratete Iokaste, nicht wissend, wer sie ist. Als diese Tatsachen herauskamen, riss Ödipus sich die Augen heraus und Iokaste beging Selbstmord durch Erhängen.


Iokaste MENSCHEN

Iokaste
In der griechischen Sage Tochter des Menoikeus, Schwester des Kreon von Theben, Gattin des Laios von Theben und unwissend Gattin ihres Sohnes Oidipus von Theben und Mutter des Oidipus von Theben, der Antigone, des Eteokles von Theben, des Polyneikes und der Ismene.
Als sie erfuhr, dass sie ihren eigenen Sohn geheiratet hatte, erhenkte sie sich.
(von http://www.sagengestalten.de)


366. Eteokles MENSCHEN von Theben

LEBENSZEIT: Da unterschiedliche Quellen wohl widersprüchliche Angaben machten, werden Eteokles, Polyneikes und Ismene sowohl als Kinder von Ödipus, als auch seine Geschwister genannt und hier eingetragen?!?
Ein Eteokles wird in einem Brief an den hethitischen König Hatuschili II.(III.?) erwähnt. Hatuschili III. regierte von ca. 1266-1236 v. Chr.


367. Polyneikes von Theben BOIOTER

Polyneikes (griech. Πολυνείκης, lat. Polynices oder Polyneices) ist in der Griechischen Mythologie der älteste Sohn des Ödipus und der Iokaste oder der Euryganeia, der Tochter des Hyperphas. Seine Geschwister sind Antigone, Ismene und Eteokles.[1] Von seinen Söhnen beleidigt, verflucht Ödipus ihn und seinen Bruder.

Der Fluch des Ödipus

In der Thebaïs verflucht Ödipus seine beiden Söhne wegen zweier Vergehen. Das erste Mal servierten sie ihm ein Mahl auf dem silbernen Tisch des Kadmos und verwendeten eine goldene Tasse, obwohl er es ihnen verboten hatte. Ein anderes Mal schickten sie ihm lieber den Schenkel eines Opfertieres als die Schulter. Erbost betete er zu Zeus und verfluchte seine Söhne.

Eine andere Variante berichtet, dass Eteokles und Polyneikes Ödipus gefangen nahmen, um die Schande, dass ihr Vater seine eigene Mutter geheiratet hatte, vor der Öffentlichkeit zu verbergen, worauf Ödipus seine eigenen Söhne verfluchte.

Streit um die Herrschaft von Theben

Nach einer Version der Geschichte verließ Polyneikes noch zu Lebzeiten seines Vaters Theben und ging nach Argos. Als Ödipus gestorben war, kehrte er jedoch zurück und geriet mit seinem Bruder in Streit um die Herrschaft.[2]

Eine andere Version berichtet, dass die beiden Brüder sich die Regierung teilen wollten. So sollte jeder ein Jahr regieren und dann dem anderen die Macht überlassen. Polyneikes regierte als erster, wollte jedoch nach Ablauf des Jahres Theben nicht seinem Bruder Eteokles überlassen, woraufhin er aus Theben verbannt wurde. So kam er nach Argos zu König Adrastos. Er heiratete Argeia, die Tochter des Adrastos,[3] und zeugte mit ihr den Thersandros.[4]

Sieben_gegen_Theben:

Adrastos hatte versprochen Polyneikes zu helfen, Theben wieder zurückzuerobern. So wollte er ein Heer sammeln. Der Seher Amphiaraos sah jedoch voraus, dass alle bis auf Adrastos sterben würden, weigerte sich am Kriegszug teilzunehmen und verängstigte so auch alle anderen. Von Iphis, dem Sohn des Alektor, erfuhr Polyneikes, wie er Amphiaraos doch umstimmen könne. Wie von ihm empfohlen versprach er der Eriphyle, der Frau des Amphiaraos, das Halsband der Harmonia, wenn sie ihren Gatten dazu bewegen würde, am Krieg teilzunehmen.

Mit der Beteiligung des Amphiaraos zogen nun insgesamt sieben Feldherren gegen Theben. Nachdem Eteokles nicht freiwillig Theben übergab, begann man mit den Kampfhandlungen. Doch schon schnell errangen die Thebaner die Oberhand und die Argiver flüchteten. In einem letzten Zweikampf töteten sich Eteokles und Polyneikes gegenseitig.[5]

Begräbnis:

Nachdem Eteokles und Polyneikes tot waren, übernahm Kreon die Herrschaft über Theben. Er ließ verkünden, dass Polyneikes und alle, die mit ihm im Kampf gegen Theben gefallen waren, nicht beerdigt werden dürften, und ließ Wachen aufstellen. Antigone, Polyneikes' Schwester, missachtete die Anordnung und wurde gefasst, als sie Polyneikes begraben wollte. Kreon bestimmte, dass sie lebendig beerdigt werden solle, obwohl sie mit seinem Sohn Haimon verlobt war. Antigones Schwester Ismene erklärte daraufhin, Antigone geholfen zu haben, und forderte das gleiche Schicksal für sich.[6]

Die Götter drückten durch den blinden Propheten Teiresias ihre Unzufriedenheit mit Kreons Entscheidung aus, was ihn dazu brachte, seine Anordnung aufzuheben und Polyneikes selbst zu beerdigen. Antigone hatte sich in der Zwischenzeit selbst getötet, um nicht lebendig begraben zu werden.
Vorgänger Ödipus
König von Theben
13. Jahrh. v. Chr.(fiktive Chronologie)
Nachfolger Kreon

Quellen:

1. ↑ Apollodor, Bibliotheke, 3, 55.
2. ↑ Pausanias, Reisen in Griechenland, 9, 5, 12.
3. ↑ Apollodor, Bibliotheke, 3, 57 - 59.
4. ↑ Herodot, Historien, 4, 147.
5. ↑ Apollodor, Bibliotheke, 3, 60 - 74.
6. ↑ Apollodor, Bibliotheke, 3, 78.